Grünliberale planen nationale Partei

publiziert: Montag, 16. Apr 2007 / 15:15 Uhr

Zürich - Die Grünliberalen haben sich im Kanton Zürich innerhalb von drei Jahren zu einer ernstzunehmenden politischen Kraft entwickelt. Mittelfristig will sich die grünliberale Bewegung als nationale Partei etablieren.

Martin Bäumle: «Wir haben gezeigt, dass die Grünliberalen eine Berechtigung haben.»
Martin Bäumle: «Wir haben gezeigt, dass die Grünliberalen eine Berechtigung haben.»
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Die erste Teilnahme an den Zürcher Kantonsratswahlen ist für die Grünliberalen ein Erfolg gewesen.

Auf Anhieb holten sie zehn Sitze im 180-köpfigen Parlament. Und sie zeigten, dass in der liberalen Mitte und rechts von SP und Grünen viele Stimmen zu holen sind.

«Im Kanton Zürich wollten wir zeigen, dass die Grünliberalen eine Berechtigung haben», erklärte Martin Bäumle, Nationalrat und Co-Präsident der Zürcher Grünliberalen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Die Grünliberalen wollen nun die Gunst der Stunde nutzen und die nationale Politik stärker ins Visier nehmen.

Bereits Kontakte geknüpft

Bäumle spricht von der Absicht, schon im nächsten Sommer eine nationale Partei ins Leben zu rufen. Entscheidend sei, dass die Basis dieses Vorhaben unterstützt.

Laut Bäumle unterhalten die Zürcher Grünliberalen lose Kontakte zu Parteien mit ähnlichen Zielsetzungen sowie zu Sympathisanten in anderen Kantonen.

In der Schweiz steht die grünliberale Bewegung erst am Anfang. Eine grünliberale Partei besteht zum Beispiel im Kanton St. Gallen.

Für die vor drei Jahren gegründeten Grünliberalen des Kantons Zürich war von Beginn weg klar, dass sie mittelfristig auf den Aufbau einer nationalen Partei hinarbeiten wollten. Dies ist umso mehr ein Anliegen geworden, als im Herbst 2005 die Aufnahme der Grünliberalen in die Grüne Partei Schweiz scheiterte.

(rr/sda)

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