Saanen - Die Bergbahnen-Fusion im Berner Saanenland ist perfekt. Die letzten Generalversammlungen von insgesamt zehn Einzelgesellschaften haben dem Projekt zugestimmt. Die neue Gesellschaft nennt sich Bergbahnen Destination Gstaad.
Blick auf die Gemeinde Schhönried. Die Skilifte Lochstafel und Seyberg werden noch erworben. Die Gespräche sind bereits abgeschlossen. Damit entsteht eine Gesellschaft, die zehn bisherige Betriebe auf dem Territorium von sieben Gemeinden in zwei Kantonen und zwei Sprachregionen umfasst.
Die Fusion vollzieht sich aus rechtlichen Gründen in zwei Schritten: zuerst die Berner Gesellschaften, einige Wochen später die Waadtländer Gesellschaften. Das operative Geschäft der insgesamt zehn einzelnen Bahngesellschaften soll im Mai an die neue Gesellschaft übergehen.
Zum neuen Verwaltungsratspräsidenten wurde Richard Kummrow gewählt. Peter Furger übernimmt die Geschäftsführung. Mit der Fusion entsteht eine der zehn grössten Bergbahngesellschaften der Schweiz mit einem Umsatz von rund 26 Mio. Franken.
Die Bergbahnen Destination Gstaad wollen in den kommenden zehn Jahren rund 70 Mio. Franken investieren. Mehrere alte Anlagen werden durch neue ersetzt, bestehende erneuert. Die Regionsgemeinden und die Kantone Bern und Waadt stellen Mittel von rund 28 Mio. Franken zur Verfügung. Die Gemeinde Saanen allein stellt zirka 39 Mio. Franken.
Die Grossfusion wurde unter anderem in die Wege geleitet, weil die einzelnen Gesellschaften den hohen Investitionsbedarf nicht allein finanzieren konnten.
(bsk/sda)
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