Israelischer Schriftstellerverband übt scharfen Einwand

Günter Grass erntet Kritik in Israel

publiziert: Sonntag, 30. Sep 2012 / 11:36 Uhr
Schriftsteller Günter Grass
Schriftsteller Günter Grass

Tel Aviv - Der Verband hebräischsprachiger Schriftsteller in Israel hat das neue Gedicht von Günter Grass scharf kritisiert. Der 84-Jährige betreibe eine «obsessive Kampagne zur Beschämung Israels», teilte der Vorsitzende des Verbands, Herzl Chakak, am Sonntag mit. Grass spreche dem jüdischen Staat auch das Recht auf Selbstverteidigung ab.

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Günter GrassGünter Grass
Der deutsche Literaturnobelpreisträger hat einen neuen Gedichtband mit dem Titel «Eintagsfliegen» veröffentlicht. In einem der Werke würdigt er den wegen Spionage zu 18 Jahren Haftstrafe verurteilten israelischen Nukleartechniker Mordechai Vanunu als «Held» und «Vorbild». Vanunu hatte 1986 im Ausland das geheime Nuklearprogramm Israels öffentlich gemacht, in seiner Heimat gilt er als Verräter.

«Würde Grass gegen die nukleare Aufrüstung des Irans aktiv werden, könnte er so die Spuren des Hakenkreuzes auf seiner Kleidung löschen», teilte Chakak weiter mit. «Aber sein Kreuzzug gegen das jüdische Volk und Israel geht weiter, und dafür kann man ihm nicht vergeben.»

(asu/sda)

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schon wieder
Jetzt kommen die antijuden wieder.,
Israel and das Volk ist ok, Wunderschönes Land, das jüdische Volk ist sauber, educated, machen alles für das Volk, wie in der Schweiz. Ich kenne Israel und bin ein Christ. Und Sie Mr. Günter Grass sind ein antijuden. Pfui, ha stellt nur das arabische Volk nach Israel, dann wird es nur noch stinken.
Immerhin...
ist Israel das einzige Land in Nahost, in dem die Bürger nicht aufgrund ihrer Rasse, Religion oder politischer Ansichten gefoltert oder umgebracht werden. Daher fällt es Grass und auch anderen offenbar schwer sich z. B mit Syrien, Libyen oder dem Iran zu befassen.
Offenbar sind diese "heissen Eisen" auch für Grass eine Nummer zu gross, bzw. er zu klein.
.
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