«Marcos» lehnte es ab mit Abgeordneten zu sprechen

Guerillaführer brüskierte Parlamentarier

publiziert: Mittwoch, 14. Mrz 2001 / 08:21 Uhr

Mexiko-Stadt - Der Führer der mexikanischen Indiorebellen, «Subcomandante Marcos» hat es abgelehnt, mit einer Parlamentarierdelegation über das geplante Autonomiegesetz zu reden. Dafür forderte «Marcos» am Dienstag für die Zapatisten das Recht, vor dem Plenum des Kongresses zu sprechen.

Den Vorschlag, mit einer Delegation von zehn Abgeordneten und zehn Senatoren die Details des Gesetzentwurfes durchzugehen, bezeichnete der Guerillasprecher als «lächerlich», «demütigend» und «unwürdig».

«Marcos» und 23 weitere Kommandanten der Zapatistischen Nationalen Befreiungsarmee (EZLN) aus dem südostmexikanischen Bundesstaat Chiapas hatten am Sonntag in Mexiko-Stadt eine zweiwöchige Propagandatour beendet und sich von mehr als 100 000 Anhängern feiern lassen. Die Rebellen wollen jetzt so lange in Mexiko-Stadt bleiben, bis der Kongress das Autonomiegesetz verabschiedet hat.

Mit dem Gesetz sollen die indianischen Ethnien Mexikos formell als Völker anerkannt werden und Selbstbestimmungsrechte erhalten. Das frühere Ziel ihrer Integration wird aufgegeben.

Das Gesetz beruht auf einem Abkommen zwischen der früheren Regierung und der EZLN, das schon 1996 unterzeichnet, wegen Meinungsverschiedenheiten über dessen Auslegung aber nie umgesetzt wurde. Die Zapatisten hatten sich am 1. Januar 1994 gegen Armut und Unrecht im südöstlichen Bundesstaat Chiapas erhoben.

(sda)

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