Gute Schweizer Ausgangslage in Wengen

Erster Anwärter auf den Sieg ist Bode Miller. Der Amerikaner, der grossartige Abfahrtssieger vom Vortag, liegt einen Hundertstel auf den Schnellsten, den Italiener Peter Fill, auf Platz 2. Miller hat wohl schon fünf Weltcup-Siege im Slalom auf dem Konto. Seit seinem letzten Erfolg im Dezember 2004 in Sestriere lieferte er in 19 Slaloms allerdings nur noch dreimal ein zählbares Ergebnis ab.

Kandidaten auf einen Spitzenplatz gibt es viele. Peter Fill hat seine Stärke auch als Kombinierer unter anderem mit Rang 3 im Vorjahr in Wengen aufgezeigt. Zu beachten wird auf jeden Fall auch Benjamin Raich sein. Der Pitztaler, der in den vergangenen zwei Jahren die Super-Kombination in Wengen gewonnen hat, liegt 1,3 Sekunden hinter Miller. Aksel Lund Svindal und Ivica Kostelic, die Sieger der ersten beiden Super-Kombinationen des Winters in Beaver Creek und auf der Reiteralm, büssten 1,5 respektive 1,9 Sekunden ein.

Stand nach 36 Fahrern:
Weltcup-Super-Kombination der Männer in Wengen. Abfahrt, Stand nach 36 Fahrern: 1. Peter Fill (It) 1:36,81. 2. Bode Miller (USA) 0,01 zurück. 3. Michael Walchhofer (Ö) 0,16. 4. Mario Scheiber (Ö) 0,36. 5. Patrik Järbyn (Sd) 0,58. 6. Hermann Maier (Ö) 0,70. 7. Andrej Jerman (Sln) 0,73. 8. Steven Nyman (USA) 0,80. 9. John Kucera (Ka) 0,82. 10. Didier Défago (Sz) 0,93. Ferner: 14. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,21. 15. Marc Berthod (Sz) 1,25. 17. Benjamin Raich (Ö) und Ted Ligety (USA) 1,33. 21. Daniel Albrecht (Sz) 1,42. 24. Aksel Lund Svindal (No) 1,50. 27. Ivica Kostelic (Kro) 1,90. 28. Rainer Schönfelder (Ö) 2,06. 30. Romed Baumann (Ö) 2,31.

(ht/Si)