HP reanimiert Compaq als Billigmarke

publiziert: Freitag, 1. Feb 2008 / 09:57 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Feb 2008 / 08:09 Uhr

Böblingen - Der Computerhersteller Hewlett-Packard hat angekündigt, mit drei neuen Produkten in das Computer-Billigsegment einzusteigen.

Der Compaq Presario A900 wird als Laptop für den Alltag präsentiert.
Der Compaq Presario A900 wird als Laptop für den Alltag präsentiert.
Dazu wird die Marke Compaq mindestens in Deutschland wiederbelebt, unter deren Namen die günstigen Geräte in den Handel kommen werden. Mit den Notebooks «Compaq Presario A900» und «Compaq Presario C700» sowie dem Desktop-Computer «SR5300» will HP sein Angebot für Privatkonsumenten erweitern und neue Kundenschichten erschliessen, heisst es in einer aktuellen Aussendung. Die Notebooks sind zum Preis von 699 beziehungsweise 599 Euro erhältlich, der Desktoprechner kann für 399 Euro erstanden werden.

Das Notebook A900 wird vom Hersteller aufgrund seiner funktionellen Ausstattung als Laptop für den Alltag positioniert, der mobile Einsatz ist jedoch durch die Grösse nur bedingt möglich, immerhin verfügt das Gerät über einen 17-Zoll-Breitbildmonitor. Als Herzstück schlägt ein Intel-Multicore-Prozessor, die Festplatte fasst 250 Gigabyte und der Hauptspeicher ist für maximal zwei Gigabyte ausgelegt.

Des Weiteren verfügt das Gerät über WLAN, drei USB2.0-Anschlüsse sowie über einen DVD-Brenner. Als Betriebssystem wird Vista Home Premium mitgeliefert. Mit einer ähnlichen Ausstattung kann auch das C700 aufwarten, jedoch eignet es sich dank des 15,4-Zoll-Displays besser für den Einsatz unterwegs.

«Kluge Entscheidung»

Die Reanimation der Marke Compaq hat das Unternehmen bereits Anfang des Jahres angekündigt. Bislang führt HP keine Produkte in der untersten Preiskategorie im Portfolio. «Der Name HP steht für Qualität und ist im Profi- sowie auch im Server-Segment positioniert. Es ist eine kluge Entscheidung, mit der übernommenen Marke Compaq in das aufstrebende Segment der Billiggeräte einzusteigen», analysiert Markenexperte Markus Hübner. Sollte es HP gelingen, in der unteren Preiskategorie mit Compaq Fuss zu fassen, hätte man zwei starke Marken unter einem Dach vereint.

Compaq war einst einer der grössten Computerhersteller der Welt, bevor der US-Konzern 2002 von Konkurrent HP übernommen wurde. Das Unternehmen aus Palo Alto nahm dafür 19 Mrd. Dollar in die Hand. In Folge verschwand Compaq grösstenteils. Lediglich in Ländern wie England, Frankreich oder den USA überlebte die Marke trotz Übernahme aufgrund der starken Etablierung am Markt. In Deutschland hat HP mit Compaq nun einen Trumpf aus dem Ärmel gezogen. «Es ist nicht unüblich, dass ein Unternehmen eine übernommene Marke bei der Einführung einer neuen Produktschiene wieder hervorholt. Dadurch wird die Hauptmarke geschützt», so Hübner.

(ht/pte)

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