Hacker nutzen wieder alte Methoden

publiziert: Montag, 31. Jan 2005 / 09:08 Uhr

Die Sicherheitsmassnahmen im Internet verbessern sich zwar langsam, aber stetig. Laut einem Bericht von Netzwelt lasse sich die Auswirkungen bei den Hackern beobachten: Sie weichen auf völlig veraltete Methoden zurück.

Im Internet lassen sich wichtige Daten und Passwörter nachwievor zu leicht abfangen.
Im Internet lassen sich wichtige Daten und Passwörter nachwievor zu leicht abfangen.
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Die Hacker überwachen scheinbar lieber die Kommunikationswege statt Netzwerke und Rechner direkt anzugreifen. Mit klassischen Überwachungsmethoden, nämlich dem Abhören des Email- und Telefonverkehrs hoffen die Angreifer, Hinweise auf Zugangsdaten zu erhaschen. In Hackerkreisen kursieren entsprechende Programme zur Auswertung solcher Daten.

Besonders gefährdet sind Internet und Mobilfunk-Provider, die telefonische Änderungen der Einstellungen erlauben. Das hängt damit zusammen, dass oftmals Online-Passwörter via Email verschickt werden. Verfügt ein Angreifer über das nötige Know-how und die Software kann er so hunderte von Passwörtern abfangen.

Dies gelingt ihnen, wenn sie die Telekommunikations-Provider infiltrieren und sich online als Kundendienstmitarbeiter oder Admins ausgeben. Wie Netzwelt berichtet wurden bei einer 24-stündigen Probeüberwachung rund 4500 Passwörter und sogar 100 Master-Passwörter abgefangen. Damit würden Zugangsdaten zu Email-Accounts, FTP-Zugängen oder Webforen bekannt. Daten, die für einen Angreifer Gold wert sind.

(mo/news.ch mit Agenturen)

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