Haditha-Massaker: Mordvorwurf fallengelassen

publiziert: Freitag, 31. Aug 2007 / 07:55 Uhr / aktualisiert: Freitag, 31. Aug 2007 / 08:55 Uhr

Camp Pendleton - In den Ermittlungen zum Massaker an 24 irakischen Zivilisten im Dorf Haditha hat die Anklage nach eigenen Angaben einen von 18 Mordvorwürfen gegen einen US-Marineinfanteristen fallen lassen.

Das Massaker von Haditha gilt als das mutmasslich schwerste Verbrechen der US-Streitkräfte im Irak.
Das Massaker von Haditha gilt als das mutmasslich schwerste Verbrechen der US-Streitkräfte im Irak.
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Die Anklage vor einem Militärgericht am US-Truppenstützpunkt Camp Pendleton in Kalifornien nannte am Donnerstag (Ortszeit) keine Gründe für diese Entscheidung im Fall des 27-jährigen Unteroffiziers Frank Wuterich. Derzeit laufen Voruntersuchungen, um festzustellen, ob Wuterich der Prozess gemacht wird oder nicht.

Das Massaker von Haditha im November 2005, das das US-Magazin «Time» im vergangenen Jahr ans Licht gebracht hatte, gilt als das mutmasslich schwerste Verbrechen der US-Streitkräfte im Irak seit deren Einmarsch im Jahr 2003. US-Soldaten hatten in Haditha in einem mutmasslichen Vergeltungsakt für den Tod eines Kameraden 24 Iraker getötet, darunter zehn Frauen und Kinder.

Zunächst waren Verfahren gegen acht Marineinfanteristen angestrengt worden - in vier Fällen wegen Mordes, bei vier Vorgesetzten, weil sie die Aufklärung der Tat nicht vorangetrieben haben sollen. Mordvorwürfe gegen zwei Soldaten wurden zwischenzeitlich fallengelassen, dies wird auch in einem dritten Fall erwartet.

(bert/sda)

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