Häftlingsrevolten weitgehend beigelegt

publiziert: Dienstag, 16. Mai 2006 / 07:04 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Mai 2006 / 10:43 Uhr

Sao Paulo - Die Häftlingsrevolten in den Gefängnissen des brasilianischen Bundesstaats São Paulo sind zum grössten Teil friedlich beendet worden.

In den überfüllten Gefängnissen kommt es häufig zu Meutereien. (Archivbild)
In den überfüllten Gefängnissen kommt es häufig zu Meutereien. (Archivbild)
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Nach Angaben der Strafvollzugsbehörde gelang es der Polizei, die Meuterer in 71 Gefängnissen zur Aufgabe zu bewegen.

Mindestens 244 Geiseln seien befreit worden. Nur noch in zwei Haftanstalten mit insgesamt 2430 Insassen gingen die Aufstände weiter, hiess es. Dort hätten die Meuterer noch 16 Menschen in ihrer Gewalt.

Aus Rache für die Verlegung von 765 Häftlingen in ein Hochsicherheitsgefängnis hatten marodierende Verbrecherbanden am Freitag eine Serie von Gefängnismeutereien und Angriffen auf Polizeistationen angezettelt.

Erstes Hauptstadtkommando verantwortlich

Anfangs Woche dehnten sie ihre Angriffe auf öffentliche Verkehrsmittel und Banken aus.

Nach offiziellen Angaben wurden seit Freitag 81 Menschen getötet, darunter 39 Polizisten. Mindestens 48 Menschen wurden verletzt.

Die Behörden machten das so genannte Erste Hauptstadtkommando (PCC) für die Angriffe verantwortlich, eine Häftlingsgruppierung, die unter anderem den Drogenhandel in den Gefängnissen kontrolliert. Die Gruppierung hat Schätzungen zufolge rund 5000 Mitglieder.

(rr/sda)

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