Hamas und Dschihad lehnen neue Waffenruhe mit Israel ab

publiziert: Donnerstag, 28. Aug 2003 / 13:18 Uhr

Gaza - Führer der radikalen Palästinensergruppen Hamas und Islamischer Dschihad haben sich gegen eine neue Waffenruhe mit Israel ausgesprochen. Die Führer reagierten damit auf einen entsprechenden Aufruf des Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat.

Hamas und Dschihad lehnen gemeinsam die Waffenruhe mit Israel ab.
Hamas und Dschihad lehnen gemeinsam die Waffenruhe mit Israel ab.
Hamas-Führer Abdel Asis Rantisi erklärte, man könne keine Gespräche über eine neue Waffenruhe führen, solange Israel seine Angriffe fortsetze. Gleichzeitig betonte Rantisi, man habe den an alle Palästinenserfraktionen gerichteten Aufruf Arafats zu einer Erneuerung der Waffenruhe nicht offiziell zurückgewiesen.

Dschihad-Führer Mohammed el Hindi warf Israel vor, einen gnadenlosen Krieg gegen das wehrlose palästinensische Volk zu führen. Alle Fraktionen haben die Waffenruhe mehr als 50 Tage eingehalten, während Israel die Hauszerstörungen und Liquidierungen von Palästinensern fortsetzte, sagte Hindi.

Nach einem verheerenden palästinensischen Selbstmordanschlag in Jerusalem mit 22 Toten hatte Israels Armee vor einer Woche den politischen Hamas-Führer Ismail Abu Schanab und seine zwei Leibwächter in Gaza durch mehrere Raketen gezielt getötet. Daraufhin kündigten die Extremistengruppen die Ende Juni einseitig ausgerufene Waffenruhe auf.

Bei zwei weiteren Raketenangriffen auf Militante in Gaza sind seitdem sechs weitere Palästinenser getötet worden, darunter zwei Unbeteiligte.

Die israelische Armee hat unterdessen das Wohnhaus eines palästinensischen Extremisten in die Luft gesprengt. Zudem marschierten israelische Soldaten in ein Flüchtlingslager in der Nähe von Nablus ein, wo sie eine Ausgangssperre verhängten und eine Razzia vornahmen.

(tr/sda)

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