Hamburger Filmemacherin in Zürich verhaftet

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2000 / 18:43 Uhr

Zürich - Die Hamburger Filmemacherin Margit Czenki ist in Zürich am Dienstagmorgen in Zürich verhaftet worden, weil sie seit 1976 mit einer Einreisesperre belegt ist. Am Abend wurde sie wieder auf freien Fuss gesetzt.

Die Regisseurin war auf Einladung der Hochschulen für Gestaltung in Basel und Zürich in der Schweiz. Einen Auftritt in Basel konnte sie nicht wahrnehmen, in Zürich stellte sei am Mittwochabend ihren neusten Film vor, wie Elke aus dem Moore, Kuratorin der Zürcher Shedhalle, in einem Pressecommuniqué mitteilte.

Czenki war nach einem Banküberfall in München Anfang der 70-er Jahre mehrere Jahre im Gefängnis. 1976 wurde sie laut Communiqué in Zürich festgenommen und nach einwöchiger Haft nach Deutschland ausgeschafft. Danach wurde sie vom Bundesamt für Ausländerfragen auf unbestimmte Zeit als «unerwünschte Ausländerin» erklärt.

Die Filmemacherin habe seit einigen Wochen mit Ausnahmegenehmigung als Regieassistentin in der Schweiz gearbeitet und sei davon ausgegangen, dass das Einreiseverbot aufgehoben worden sei, heisst es in der Mitteilung. Der Zürcher Bezirksanwalt Lino Esseiva erklärte auf Anfrage, er habe die Frau am Dienstag wieder freigelassen.

Das Verfahren wegen des «unerlaubten Grenzübertritts» sei aber noch nicht erledigt. Die Frage des Einreiseverbotes müsse Czenki nun aber direkt mit dem Bundesamt für Ausländerfragen klären.

(sda)

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