Challenge-Cup-Halbfinal: Final-Chancen intakt

Handball: Pfadis Schadenbegrenzung im zweiten Abschnitt

publiziert: Sonntag, 25. Mrz 2001 / 21:30 Uhr

Wroclaw - Pfadi Winterthurs Chancen, im Challenge-Cup in den Final vorzustossen, sind trotz einer deutlichen Niederlage in Wroclaw noch immer intakt. Obschon sich der NLA-Leader beim 28:34 (20:14) wegen einer schwachen ersten Halbzeit eine beträchtliche Hypothek einhandelte, scheint die Korrektur am nächsten Sonntag möglich.

Für Pfadi Winterthur ist der Final weiterhin möglich.
Für Pfadi Winterthur ist der Final weiterhin möglich.
Bis zur 54. Minute hatten die Pfader den Rückstand auf zwei Tore reduzieren können, ehe sie in der Schlussphase durch zwei ärgerliche Ballverluste und geschwächt durch eine doppelte Unterzahl noch vier Gegentreffer hinnehmen mussten. Wie schwer sich dieser späte Einbruch in der europäischen Endabrechnung niederschlagen wird, erfahren die Winterthurer im Rückspiel.

Entscheidendes trug sich Mitte der ersten Hälfte zu. Angetrieben vom fanatischen Anhang -- 3000 Zuschauer sorgten in der Hala Sportowa für den (aus Sicht Pfadis) erwartet unangenehmen Rahmen -- steigerten sich die Polen in einen wahren Spielrausch. In jener Phase drohte den physisch überforderten Gästen frühzeitig ein Debakel. Keiner war in der Lage, die herausragenden Aufbauer Garbacz (8 Tore) und Gorniak zu stoppen.

Erst nach der Pause von der 6:0-Deckung auf das weitaus gewinnbringendere 3:2:1-Dispositiv umzustellen, war gewiss ein Fehler. Die im Schnitt eher kleingewachsenen Pfader vermochten die durchwegs baumlangen Shooter des polnischen Meisterschafts-Vierten zu wenig zu stören. Der virtuose Regisseur Kubisztal konnte dergestalt zu lange schalten und walten, wie ihm gerade beliebte. Seine Kreise gilt es in einer Woche einzuschränken.

Den Winterthurern ist aber hoch anzurechnen, wie sie trotz einer völlig missratenen ersten Hälfte mit einer frappanten Leistungssteigerung den Schaden in Grenzen hielten. Insbesondere der junge Flügel Manuel Liniger verdiente sich diesbezüglich Bestnoten. Bei nur einem Fehlwurf gelangte der sprintstarke Linksaussen zu sieben, teils herrlichen Toren. Chi-Hyo Cho erfüllte die Anforderungen als achtfacher Schütze ebenso wie es der makellose Matthias Zumstein am Kreis tat.

Wroclaw - Pfadi Winterthur 34:28(20:14)

Hala Sportowa, Wroclaw. -- 3000 Zuschauer. -- SR Boje/Jensen (Dä).
Torfolge: 3:1, 3:3, 6:3, 7:5, 8:6 (13.), 12:6 (18.), 15:9, 18:10, 20:12, 20:14; 21:15, 22:16, 22:18, 25:19, 27:22, 28:25, 30:26, 30:28 (54.), 34:28.
Strafen: Je 5mal 2 Minuten.

Wroclaw: , Gudz, Kubisztal (6), Garbacz (8), Starczan (4/2), Mistak (1), Gorniak (10/2).
Pfadi Winterthur: Osterwalder/Dobler (11. bis 20.); Vass, Stauber, Liniger (7), Dieffenbach (3), Zumstein (6), Chi-Hyo Cho (8/3), Studer, Kang (2), Perkovac (2).
Bemerkungen: Pfadi ohne Gautschi (nicht eingesetzt).

(kil/sda)

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