Handball: Swiss Handball League

publiziert: Sonntag, 27. Apr 2003 / 18:32 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 27. Apr 2003 / 21:20 Uhr

St. Otmar St. Gallen (30:29 gegen Kadetten Schaffhausen) hat in der letzten Runde der SHL-Qualifikation in einem packenden Fernduell gegen die Grasshoppers (28:29 bei Wacker Thun) den vierten und letzten Playoff-Platz gesichert.

Wacker Thun war auch in der letzten Runde nicht aufzuhalten.
Wacker Thun war auch in der letzten Runde nicht aufzuhalten.
Damit kommt es in den Halbfinals zu den Duellen Wacker Thun - St. Otmar St. Gallen und Pfadi Winterthur - Kadetten Schaffhausen. Die ersten Begegnungen finden am Samstag statt; gespielt wird nicht mehr im Best-of-five-Modus, sondern best of three.

Schweizer Meister Pfadi Winterthur feierte bei Suhr einen 30:22-Erfolg und verdrängte die Schaffhauser vom 2. Platz. Zofingen, das freiwillig in die 1. Liga absteigt, verlor in Endingen 24:32 und verabschiedete sich nach 31 Jahren ohne Punktgewinn aus der Nationalliga.

Die Partie zwischen St. Otmar St. Gallen und Kadetten Schaffhausen (30:29) war an Dramatik kaum zu überbieten. In der vorletzten Minute lag St. Otmar noch 27:29 in Rückstand. Was dann passierte, hätte auch Alfred Hitchcock nicht spannender in Szene setzen können. Roman Derungs verkürzte auf 28:29. Nach einem Fehlangriff der Kadetten ersetzten die St. Galler Goalie Antoine Ebinger durch einen siebten Feldspieler. Die Offensivaktion war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, worauf der Schaffhauser Torhüter Patrick Bläuenstein blitzschnell reagierte, jedoch über das leere Tor schoss. Für den notwendigen Abwurf kehrte Ebinger zu früh aufs Feld zurück, sodass er 16 Sekunden vor Schluss eine Zweiminuten-Strafe erhielt. Dennoch erzielte der österreichische Aufbauer Andreas Dittert das 29:29 (59:50). Kadettens Severin Brüngger misslang daraufhin der Versuch eines schnellen Anspiels; er schoss den Ball ins Aus. Der St. Galler Markus Keller spielte den Ball rasch Roman Derungs zu, der eine Sekunde vor Abpfiff nur noch durch ein Foul von Szymon Szczucki am Torschuss gehindert werden konnte -- Penalty und Rote Karte. Markus Keller behielt die Nerven und sicherte St. Otmar den für die Playoff-Qualifikation notwendigen Sieg.

Die Grasshoppers, die vor der Saison als Meisterkandidat Nummer 1 gehandelt worden waren, verloren gegen Wacker trotz einer 6:2-Führung nach zehn Minuten. Die Thuner holten diesen Rückstand innerhalb von fünf Minuten zum 7:7 auf und setzten sich bis zur Pause auf 16:13 ab. Die Stadtzürcher kamen zwar nochmals heran und gingen in der 40. Minute abermals in Führung (21:20), doch die Berner Oberländer behielten das bessere Ende für sich. Überragender Akteur auf dem Feld war Thuns SHL-Topskorer Martin Friedli mit elf Toren. Bei GC traf Kasper Jörgensen achtmal; der Däne sass zu Beginn auf der Bank. Während die Thuner in einem schnellen Spiel den achten Sieg in Folge feierten, gab der Rekordmeister in der vierten Partie unter Trainer Matjaz Tominec die ersten Punkte ab.

Pfadis südkoreanischer Star Won-Chul Paek sorgte gegen Suhr mit zehn Toren einmal mehr für die Differenz. Die Aargauer kämpften sich bis zur 50. Minute auf 21:22 heran, nachdem sie mit bis zu sechs Toren zurück gelegen waren. Die Pfader reagierten mit acht Treffern in Serie (!) und blieben auswärts zum achten Mal in Folge ungeschlagen.

28. und letzte Runde.
Am Sonntag spielten:

St. Otmar St. Gallen - Kadetten Schaffhausen 30:29 (15:14) Wacker Thun - Grasshoppers 29:28 (16:13) Suhr - Pfadi Winterthur 22:30 (11:15) Endingen - Zofingen 32:24 (17:12)

Schlussrangliste (je 28 Spiele): 1. Wacker Thun 46. 2. Pfadi Winterthur 38. 3. Kadetten Schaffhausen 36. 4. St. Otmar St. Gallen 35. 5. Grasshoppers 34. 6. Suhr 26. 7. Endingen 9. 8. Zofingen 0.

(rr/sda)

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