Handball-WM: Schweizer stechen im Juni gegen Polen

Gegen Polen haben die Schweizer seit dem ersten Ländervergleich vor 35 Jahren in Landskrona (Sd) von 32 Partien deren 18 verloren. Fünfmal, u.a. beim 20:20 im letzten Spiel 1997 in Appenzell, erreichten sie gegen die Osteuropäer ein Remis, neunmal verliessen die Schweizer das Parkett als Sieger.

Bei ihrer Premiere an der Europameisterschaft in Schweden blieb die Equipe von Trainer Bogdan Zajaczkowski chancenlos und verabschiedete sich nach teils deutlichen Niederlagen gegen Tschechien, die Ukraine und Schweden wie die Schweizer schon nach Abschluss der Vorrunde aus dem Turnier.

Vor der EM-Teilnahme hatte Polen in der vergangenen Dekade sämtliche internationale Rendez-vous verpasst. Der letzte grosse Erfolg einer polnischen Auswahl liegt bereits 20 Jahre zurück: 1982 stürmten die Polen an der Weltmeisterschaft in Dortmund zur Bronzemedaille aufs Podest.

Das aktuelle Kader hat Zajaczkowski vorwiegend mit Akteuren der beiden Teams Warszawianka Warschau und Plock formiert, nur ein einziger Profi verdient, Jacek Budzikowski, verdient sein Geld in der deutschen Bundesliga.

WM-Playoff (1./2. und 8./9. Juni 2002): Polen - Schweiz. Litauen - Russland. Ungarn - Ukraine. Norwegen - Jugoslawien. Israel - Slowenien. Kroatien - Tschechien. Österreich - Spanien. Mazedonien - Dänemark/Island.

Gastgeber Portugal, Titelverteidiger Frankreich sowie Schweden, Deutschland und Island/Dänemark sind für die WM gesetzt.

(kil/sda)