Handel mit Kleinwaffen geht trotz UNO-Aktionsplan weiter

publiziert: Montag, 7. Jul 2003 / 15:15 Uhr

New York - Der illegale Handel mit Kleinwaffen geht in weiten Teilen der Welt trotz eines vor zwei Jahren beschlossenen UNO-Aktionsplan zur Eindämmung unvermindert weiter.

Kleinwaffenhandel blüht.
Kleinwaffenhandel blüht.
Die Umsetzung des im 2001 beschlossenen internationalen Aktionsplans zur Eindämmung derartiger Waffen sei ärmlich, beklagte Rebecca Peters, die Direktorin des Internationalen Netzwerks zu Kleinwaffen (IANSA).

Auch zwei Jahre nach Verabschiedung des Plans sind nach UNO-Erkenntnissen immer noch rund 500 Millionen Kleinwaffen ausserhalb regulärer Streitkräfte oder der Polizei im Umlauf. Weltweit werden im Tagesdurchschnitt mit derartigen Waffen mehr als 1300 Menschen getötet.

Bei den New Yorker Beratungen wollen Vertreter von Regierungen sowie von Nichtregierungsorganisationen nun zwei Jahre nach der ersten internationalen Kleinwaffen-Konferenz Bilanz ziehen und Ziele bis zur 2006 geplanten nächsten Weltkonferenz über die illegale Verbreitung dieser Waffen abstecken.

In vielen Ländern - darunter China und Indien sowie einige arabische Staaten - fehle der politische Wille, den illegalen Kleinwaffenhandel zu unterbinden, erklärten Nichtregierungsorganisationen vor dem Beginn einer einwöchigigen UNO-Konferenz in New York.

Eine Reihe von vorgeschlagenen Massnahmen zur Eindämmung des illegalen Kleinwaffenhandels konnten 2001 auch nicht beschlossen werden, weil sich die USA dagegen stark gemacht hatten. Dazu gehörte die Verpflichtung, Kleinwaffen so zu kennzeichnen und zu registrieren, dass ihre Herkunft und die Verbreitungswege erkannt werden können.

(bsk/sda)

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