Handelsbeziehungen mit Polen ausbauen

publiziert: Montag, 23. Aug 2010 / 14:23 Uhr
Doris Leuthard will noch stärkere Handelsbeziehungen mit Polen.
Doris Leuthard will noch stärkere Handelsbeziehungen mit Polen.

Bern - Polen ist für die Schweiz der wichtigste Handelspartner Zentraleuropas. Im ersten Halbjahr 2010 haben sowohl Einfuhren als Ausfuhren deutlich zugelegt. Die Regierungen beider Länder wollen die Wirtschaftsbeziehungen nun weiter ausbauen, wie sie am Montag erklärten.

3 Meldungen im Zusammenhang
Wie Bundespräsidentin Doris Leuthard nach einem offiziellen Arbeitstreffen mit dem polnischen Vizepremier- und Wirtschaftsminister Waldemar Pawlak sagte, prüfen die Schweiz und Polen, wie die «sehr fruchtbare Zusammenarbeit» vertieft werden kann.

Pawlak zeigte sich vor den Medien in Bern überzeugt, dass sich die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiterhin zur beiderseitigen Zufriedenheit entwickeln wird.

Dynamische Entwicklung

Schon jetzt ist die Entwicklung äusserst dynamisch. Nach einem krisenbedingten Einbruch der Ein- und Ausfuhren im 2009 sind die Exporte im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem ersten Semester 2009 wieder um 19 Prozent gestiegen. Die Importe nahmen um 30 Prozent zu. 2008 hatte das Handelsvolumen den bisherigen Höchststand von 3,7 Mrd. Fr. erreicht.

Im gleichen Jahr belief sich der Kapitalbestand von Schweizer Firmen in Polen auf 5,2 Mrd. Franken. Damit ist Polen nicht nur der wichtigste Schweizer Handelspartner Zentraleuropas sondern auch das Land in dem die Schweizer Wirtschaft am meisten investiert.

Kohäsionsbeitrag nicht angesprochen

Waldemar Pawlak betonte, dass die Schweiz auch über den EU-Erweiterungsbeitrag einen wichtigen Beitrag an die Entwicklung Polens leistet. Laut Leuthard wurden in diesem Rahmen bis Ende Juli 2010 für Polen bislang 50 Projekte im Gesamtbetrag von 437,6 Mio. Fr. provisorisch oder definitiv genehmigt.

Nicht weiter eingehen wollten Leuthard und Pawlak auf den Anfang Juli vom polnischen Botschafter in der Schweiz geäusserten Wunsch, dass die Schweiz einen weiteren Kohäsionsbeitrag an die EU leistet und damit den Aufbau Osteuropas unterstützt.

(fkl/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Sotschi - Bundespräsidentin Doris ... mehr lesen
Bundespräsidentin Doris Leuthard und der russische Präsident Medwedew.
Laut «NZZ am Sonntag» wird von einem erneuten Beitrag in der Höhe von 1,6 Milliarden Franken gesprochen. (Symbolbild)
Bern - Für den polnischen Botschafter in Bern sind die Beiträge an die neuen EU-Mitglieder zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung nach wie vor berechtigt. Auch für die Schweiz ... mehr lesen
Bern - Finanzminister Hans-Rudolf Merz und sein türkischer Amtskollege Mehmet ... mehr lesen
Das Abkommen entspricht den OECD-Standards.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen  
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 3°C 12°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
St. Gallen 1°C 8°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 2°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 2°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 14°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 6°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten