Durch das Wissen des Smartphones

Handy bestimmt in Katastrophen, wer gewarnt wird

publiziert: Freitag, 9. Okt 2015 / 18:29 Uhr
Forscher haben einen Weg entwickelt, um Menschen vor Gefahren in ihrem Umfeld zu warnen. (Symbolbild)
Forscher haben einen Weg entwickelt, um Menschen vor Gefahren in ihrem Umfeld zu warnen. (Symbolbild)

Forscher haben einen besseren Weg entwickelt, um Menschen vor Gefahren in ihrem Umfeld wie Bränden, Gasaustritten oder Katastrophen wie Tornados oder Überschwemmungen zu warnen.

Das Team von der Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory nutzt dazu das Wissen des Smartphones über den Aufenthaltsort des Nutzers: So entscheidet das Gerät darüber, ob die Warnung für den einzelnen Menschen relevant ist oder nicht. Das System haben die Wissenschaftler «ASLAT» getauft.

Nutzung von internen Daten

«Unter der derzeitigen Wireless-Emergency-Alerts-Infrastruktur werden Nachrichten oft sehr grossflächig ausgesendet, wodurch es zu einer Vielzahl an falschen Alarmen kommt, während andere Menschen im kritischen Bereich diese Warnungen wegen schlechtem Handy-Netz oder anderen Faktoren nicht bekommen», kritisiert Richard Waddell vom Applied Physics Laboratory. Das neue System reduziert sowohl das Risiko, dass Unbeteiligte die Warnung erhalten, als auch jenes, dass tatsächlich Betroffene die Warnung nicht bekommen.

Die Forscher haben dazu verschiedene Dienste der WLAN-fähigen Handys wie zum Beispiel GPS oder die Nähe zum nächsten WLAN-Hotspot analysiert, deren gespeicherte Informationen alle für ASLAT genutzt werden können. «Sie waren alle geeignet, weil sie keine neuen Belastungen für das Handy-Netz mit sich bringen, was in Notsituationen wichtig ist, und sie schützen die Privatsphäre der User», erklärt Wissenschaftler Emre Gunduzhan.

Nur Betroffene werden verständigt

Laut dem Department of Homeland Security http://dhs.gov , das die Studie in Auftrag gegeben hat, erwachsen aus der Nutzung der Handy-Daten enorme Vorteile: Sie können die Warnungen grossflächig aussenden, müssen aber nicht befürchten, dass unbeteiligte Personen, die sich nicht in der Gefahrenzone befinden, in Sorge geraten.

Wer im Smartphone auch noch Orte einspeichert, zu denen er eine Verbindung hat - zum Beispiel der Standort der Firma oder der Wohnort von Verwandten - kann bis zu einem gewissen Entfernungsgrad über Gefahrenhinweise an diesen Plätzen informiert werden, wenn sich dieser gerade nicht dort aufhält.

(cam/pte)

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