Hariri-Bericht: US-Regierung «tief beunruhigt»

publiziert: Samstag, 22. Okt 2005 / 00:04 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Okt 2005 / 00:00 Uhr

Simi Valley - US-Präsident George W. Bush hat den UNO-Bericht über eine Verstrickung Syriens in den Anschlag auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri als «zutiefst beunruhigend» bezeichnet.

US-Präsident Bush forderte die Vereinten Nationen auf, sich so früh wie möglich mit dem Fall zu befassen.
US-Präsident Bush forderte die Vereinten Nationen auf, sich so früh wie möglich mit dem Fall zu befassen.
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Er forderte die Vereinten Nationen auf, sich so früh wie möglich mit dem Fall zu befassen. Der Bericht deute an, dass Hariris Ermordung ohne Syriens Beteiligung nicht hätte stattfinden können, sagte Bush vor Journalisten in der Ronald-Reagan-Bibliothek in Kalifornien.

Aussenministerin Condoleezza Rice solle von den UNO verlangen, auf einer Sitzung den Bericht zu erörtern. Rice will ein gemeinsames Vorgehen im UNO-Sicherheitsrat erreichen. Der Sicherheitsrat sei der Mittelpunkt der US-Aktivitäten, sagte Rice nach Angaben des Radiosenders Voice of America in Birmingham im Bundesstaat Alabama.

Der US-Botschafter bei der UNO, John Bolton, sagte seinerseits in New York, der Sicherheitsrat müsse den Ergebnissen der Ermittler «ernsthaft nachgehen».

(bert/sda)

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