Jugendanwaltschaft

Hat der 16-Jährige in Elgg seinen Bruder vorsätzlich ermordet?

publiziert: Montag, 6. Jan 2014 / 11:17 Uhr
Ein psychiatrisches Gutachten soll ein differenziertes Persönlichkeitsbild des Beschuldigten liefern.
Ein psychiatrisches Gutachten soll ein differenziertes Persönlichkeitsbild des Beschuldigten liefern.

Der 16-jährige Sekundarschüler, der im Juni 2013 in Elgg ZH seinen sechs Jahre älteren Bruder getötet haben soll, hat nach Ansicht der Jugendanwaltschaft vorsätzlich gehandelt. Der Beschuldigte befindet sich derzeit in einer vorsorglichen Schutzmassnahme

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Der Jugendliche sei Ende 2013 nach über sieben Monaten aus der Untersuchungshaft entlassen worden, sagte Felix Bieri von der Jugendanwaltschaft Winterthur am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte eine Meldung des «SonntagsBlick».

Auf freien Fuss gesetzt wurde der Jugendliche jedoch nicht. Es sei eine vorsorgliche Schutzmassnahme in einer geeigneten Institution angeordnet worden, sagte Bieri weiter. Ein psychiatrisches Gutachten soll nun ein differenziertes Persönlichkeitsbild des Beschuldigten liefern.

Das Tatmotiv ist nach wie vor nicht bekannt. «Dazu gebe ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft», sagte der Jugendanwalt mit Verweis auf die nach wie vor laufenden Untersuchungen. Nicht äussern wollte er sich auch, ob der Jugendliche in der Untersuchungshaft ein Geständnis abgelegt hat.

Der Beschuldigte soll am 7. Juni im Treppenhaus des Elternhauses seinen 22-jährigen Bruder mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen haben. Noch am gleichen Tag wurde der mutmassliche Täter in der Stadt Zürich verhaftet. Die Waffe, mit der die Tat verübt wurde, konnte ebenfalls sichergestellt werden.

 

(bert/sda)

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