Hauptpreis der Kurzfilmtage Winterthur an Schweizer Film

Der Film «René» zeige ein Psychogramm eines Sonderlings am Rande der Gesellschaft und ermögliche einen neuen Blick auf das Phänomen der Vereinzelung in unserer Gesellschaft, begründete die Jury ihren Entscheid in einem Communiqué.

Den Schweizer Preis von 8 000 Franken erhielt derTanzfilm «Twist» der Genferin Alexia Walther. Der Förderpreis für ein Nachwuchstalent ging an den Argeninier Gustavo Taretto für «Hoy no estoy».

Den Publikumspreis bekam «Il neige à Marrakech» von Hicham Alhayat, auch dieser Film ist eine Schweizer Produktion. Insgesamt wurden 38 000 Franken vergeben.

Über 11 000 Personen besuchten die 11. Ausgabe des Festivals. Es dauerte von Mittwoch bis heute Sonntag. Damit konnte die letztjährige Jubiläums-Besucherzahl wieder erreicht werden. Die meisten Abendvorstellungen waren ausverkauft.

Grosse Publikumsmagnete waren laut Mitteilung der Internationale Wettbewerb und der Schweizer Wettbewerb, wo insgesamt 55 Filme um die Gunst der Jury und des Publikums warben. Grosser Beliebtheit erfreuten sich auch die Filme aus dem Gastland Österreich, der Filmschule Lodz und der Berliner Künstlergruppe Superschool.

Das Festivalteam blicke zufrieden zurück und freue sich besonders über die gesteigerte Aufmerksamkeit seitens der Filmbranche. Insbesondere der dem Schweizer Kurzfilmschaffen gewidmete Freitag stiess auf grosses Interesse.

Die 12. Ausgabe der Internationalen Kurzfilmtage Winterthur findet vom 12. bis 16. November 2008 statt.

(fest/sda)