Hausdurchsuchungen an EADS-Standorten

Hausdurchsuchungen wegen Eurofighter an Schweizer EADS-Standorten

publiziert: Dienstag, 6. Nov 2012 / 18:46 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 6. Nov 2012 / 19:46 Uhr
Vermutungen um Kickback-Zahlungen rund um den Eurofighter-Kauf der Republik Österreich liessen die österreichische Staatsanwaltschaft aktiv werden.
Vermutungen um Kickback-Zahlungen rund um den Eurofighter-Kauf der Republik Österreich liessen die österreichische Staatsanwaltschaft aktiv werden.

Bern - Auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft Wien hat die Bundeskriminalpolizei am Dienstag verschiedene Hausdurchsuchungen in der Schweiz durchgeführt. In Deutschland und Österreich fanden ebenfalls Razzien an Standorten des Rüstungskonzerns EADS statt.

2 Meldungen im Zusammenhang
Hintergrund sind vermutete Kickback-Zahlungen rund um den Eurofighter-Kauf der Republik Österreich. Die Bundesanwaltschaft bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda die Hausdurchsuchungen in der Schweiz, konnte aber keine näheren Angaben zum laufenden Verfahren machen.

Die Informationshoheit liege jeweils bei den zuständigen ausländischen Strafverfolgungsbehörden, teilte die Bundesanwaltschaft weiter mit.

Inwiefern die Schweiz involviert ist, blieb am Dienstag unklar. Der Flugzeug- und Rüstungskonzern EADS unterhält Niederlassungen des Geschäftsbereiches Cassidian und ein Eurofighter-Büro in der Schweiz, wie der Konzern auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda bestätigte. Keine Stellungnahme wollte EADS zu den laufenden Ermittlungen geben.

In Österreich erfolgten in Linz und in Tirol Razzien, in Deutschland wurden von rund 50 Beamten drei EADS-Standorte im Grossraum München durchsucht, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag meldete. Dort ermittelt die Staatsanwaltschaft den Angaben zufolge gegen 14 Beschuldigte.

Im Zentrum der Hausdurchsuchungen in Österreich stehen zwei Lobbyisten, die verdeckt an der Gegengeschäfte-Agentur EBD beteiligt gewesen sein sollen.

In Tirol wurde eine Hausdurchsuchung bei einem deutschen Staatsbürger durchgeführt. Er soll ab 2004 Firmengeflechte mit aufgebaut haben, die über Kickback-Zahlungen gelaufen sein könnten.

(asu/sda)

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