Hefti und Verband haben Unstimmigkeiten bereinigt

Die beiden Parteien unterzeichneten einen Vertrag, in dem ihre Zusammenarbeit neu geregelt wird. Im vergangenen Herbst noch konnte bezüglich der sogenannten Athleten-Vereinbarung mit Hefti keine Einigung erzielt werden. Die Meinungen gingen vor allem in Sponsoring-Fragen weit auseinander. Der Verband sperrte den Appenzeller Bob-Steuermann daraufhin für den Europacup-Auftakt, weil er sich angeblich nicht an gewisse Vorgaben hielt. Hefti musste mit Verspätung in die Saison 2010/11 einsteigen.

Nun sind die Probleme offenbar vom Tisch. Der Verband, der seit Juni «Swiss Sliding» heisst, vermeldet in einem Communiqué, dass die Differenzen in einer «offenen und konstruktiven Diskussion» bereinigt worden seien. Sie hätten sich erfolgreich angenähert und gute Rahmenbedingungen geschaffen, erklärte Reto Götschi, der neue Geschäftsführer von «Swiss Sliding».

Hefti zählt im Lager der Schweizerzu den aussichtsreichsten Athleten im Hinblick auf die Heim-Weltmeisterschaften von 2013 in St. Moritz und die Olympischen Winterspiele von Sotschi. Auch die nächsten WM-Rennen bleiben für ihm ein Thema. Der Zweier-Spezialist wird sehr wahrscheinlich im Februar in Lake Placid (USA) am Start stehen. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, Hefti werde auf diese WM verzichten, weil er mit der Bahn im Bundesstaat New York nicht zurecht komme.

(fest/Si)