Heftige Feuergefechte in Palästinenserstadt Rafah

publiziert: Donnerstag, 4. Mrz 2004 / 16:58 Uhr

Gaza/Tel Aviv - Bei heftigen Feuergefechten in der Palästinenserstadt Rafah im Süden des Gazastreifens sind zwei Menschen getötet worden. Mindestens 14 Einwohner seien verletzt worden, teilen palästinensische Behörden mit.

Mindestens sechs Häuser seien mit Bulldozern eingeebnet worden. (Bild: Archiv)
Mindestens sechs Häuser seien mit Bulldozern eingeebnet worden. (Bild: Archiv)
Die israelische Armee war mit gepanzerten Fahrzeugen in die Stadt an der Grenze zu Ägypten eingedrungen, um nach Tunneln von Waffenschmugglern zu suchen. Bei dieser Aktion hätten die Soldaten mindestens sechs Häuser mit Bulldozern eingeebnet.

Während dem Einmarsch kamen zwei Menschen ums Leben. Ein Mann starb nach Angaben palästinensischer Sicherheitsbehörden, als eine israelische Granate in seinem Haus einschlug. Ein 14-Jähriger sei auf dem Schulweg von israelischen Geschossen tödlich getroffen worden, hiess es.

Nach der gezielten Tötung der drei Hamas-Mitglieder im Gazastreifen hatte die radikalislamische Palästinenserbewegung rasche Vergeltung angekündigt.

Die landesweiten Sicherheitsvorkehrungen Israels wurden auch im Hinblick auf den Beginn des jüdischen Feiertags Purim getroffen. Der Feiertag beginnt am Donnerstag bei Sonnenuntergang.

Bis zum Sonnenuntergang sollten zudem neun israelische Aussenposten geräumt sein. Die israelische Regierung forderte die israelischen Siedler im Westjordanland ultimativ auf, ihre Posten aufzugeben.

In politischen Kreisen wurde dies als taktischer Schachzug von Ministerpräsident Ariel Scharon vor dem für spätestens Anfang April geplanten USA-Besuch gewertet. Die Siedler wollten versuchen, gegen die Zwangsumsiedlung mit einer Eingabe vor dem Obersten Gericht vorzugehen. Einer ihrer Sprecher kündigte passiven Widerstand an.

(rr/sda)

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