Heftige Kämpfe in Nord-Irak

publiziert: Mittwoch, 4. Aug 2004 / 17:00 Uhr

Mossul - Bei Kämpfen zwischen Sicherheitskräften und Aufständischen in der nordirakischen Stadt Mossul sind mindestens zwölf Menschen getötet worden.

US-Soldaten waren offenbar nicht involviert.
US-Soldaten waren offenbar nicht involviert.
Die Gefechte begannen am Morgen, sporadische Schiessereien hielten bis in den Nachmittag hinein an. Bei den Gefechten wurden 38 Menschen verletzt, wie Spital-Mitarbeiter mitteilten.

Ein Reuters-Korrespondent berichtete, überall in der drittgrössten irakischen Stadt sei es zu Kämpfen gekommen. Gewehrsalven und Schüsse aus Kleinfeuerwaffen sowie die Detonation von mindestens zwei Raketen seien zu hören gewesen.

US-Armee nicht involviert

Nach Angaben des Korrespondenten versuchte die Polizei das in der Nähe der Autobahn liegende Viertel Sindschar abzuriegeln. Die US-Armee ist anscheinend nicht in die Kämpfe verwickelt.

Ebenfalls in Mossul wurden zwei Zivilisten bei einer Bombenexplosion getötet. Nach Angaben der Polizei detonierte der Sprengsatz im Stadtviertel Mamun neben einer US-Streife. Die Soldaten blieben laut US-Armee unverletzt.

Verstärkung aus Südkorea

Wie am gleichen Tag bekannt wurde erhalten die US-Soldaten in Irak offenbar Verstärkung. Wie die US-Militärzeitung Stars and Stripes in der Mittwochsausgabe berichtet, sei der erste Teil eines 3600-Soldaten starken Truppenkontingents aus Südkorea in Kuwait angekommen.

Die Verlegung werde Anfang der nächsten Woche abgeschlossen sein, hiess es unter Berufung auf die US-Streitkräfte in Südkorea weiter. Die Verlegung nach Irak gilt in Südkorea als erster Schritt der geplanten Verringerung der US-Truppenpräsenz auf der koreanischen Halbinsel.

Im Juni kündigten die USA an, die Zahl der derzeit in Südkorea stationierten 37 500 Soldaten bis Ende des nächsten Jahres um ein Drittel zu kürzen. Die US-Streitkräfte in Südkorea dienen als Abschreckung gegen Bedrohungen durch Nordkorea.

(bsk/sda)

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