Heftige Kämpfe in der Darfur-Region

publiziert: Donnerstag, 5. Aug 2004 / 15:38 Uhr

Abuja/N´djamena - In der Westsudanesischen Krisenregion Darfur ist es am Dienstag und Mittwoch erneut zu heftigen Kämpfen gekommen, Dabei gabe es eine unbekannte Zahl von Toten und Verletzten.

Rebellenkämpfer im Sudan. (Archiv)
Rebellenkämpfer im Sudan. (Archiv)
Rund 5000 Kämpfer der von der Regierung in der sudanesischen Hauptstadt Karthum bewaffneten arabischen Reitermiliz Janjaweed hätten die beiden Rebellengruppen bei Mahajiria und Sheeria angegriffen.

Dies sagte ein ranghohes Mitglied der Rebellengruppe Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (MJE) am Mittwoch. Demnach dauerten die Kämpfe im Gebiet zwischen Nyala und Al Fascher im Süden der Darfur-Ragion noch an.

Die von der Afrikanischen Union (AU) im April eingerichtete Kommission zur Überwachung des Waffenstillstands registrierte im Juli acht Verletzungen der vereinbarten Feuerpause. Dabei handelte es sich um Verstösse auf beiden Seiten der Konfliktparteien, sagte ein AU-Sprecher bei der Vorstellung eines entsprechenden Berichts in Addis Abeba.

In dem seit Februar 2003 andauernden Bürgerkrieg zwischen nomadischen Reitermilizen und sesshaften Bauern kamen nach Schätzungen der Vereinten Nationen bisher bis zu 50 000 Menschen ums Leben. Andere Experten sprechen von bis zu 100 000 Toten. Rund 1,2 Millionen Menschen wurden vertrieben.

Die geplante AU-Friedenstruppe nahm weiter Formen an: Nigeria kündigte an, ein Friedensbataillon von rund 770 Soldaten in die Darfur-Region entsenden. Dies sagte der nigerianische Aussenminister Olu Adeniji am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur afp.

Der Beginn der Mission stehe aber aus logistischen Gründen noch nicht fest. Die AU wollte drei Bataillone mit rund 2000 Soldaten nach Darfur entsenden. Adeniji kritisierte, dass die Hilfszusagen der internationalen Gemeinschaft auf sich warten liessen.

Aufgabe der Truppen soll es sein, die rund 120 zivilen AU-Waffenstillstandsbeobachter in Darfur zu schützen und die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatorte zu sichern.

(fest/sda)

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