Heftige Nachbeben in Algerien lösen Panik aus

publiziert: Mittwoch, 28. Mai 2003 / 16:41 Uhr

Algier - Heftige Nachbeben in Algerien haben eine Woche nach dem grossen Erdbeben Panik in der Bevölkerung ausgelöst. Bei den neuen Beben starben am Dienstagabend und am Mittwochmorgen mindestens drei Menschen. Tausende wurden obdachlos.

Zentrum der Hauptstadt Algeriens.
Zentrum der Hauptstadt Algeriens.
Am Dienstagabend erschütterten Erdstösse der Stärke 5,8 das Gebiet um Boumerdès rund 70 Kilometer östlich von Algier. Die Behörden berichteten von mindestens 3 Toten, etwa 200 Menschen wurden verletzt und zahlreiche Häuser zerstört. Am Mittwochmorgen erreichten neue Erschütterungen im gleichen Gebiet die Stärke 5,2 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag jeweils bei Semmouri im Verwaltungsbezirk Boumerdès. Dieser war beim grossen Erdbeben vor einer Woche am stärksten getroffen worden. Nach den heftigen Erdstössen am Dienstagabend seien die Menschen in Panik geraten, berichteten Augenzeugen. Viele hätten sich leicht verletzt, als sie in Angst durch die Strassen liefen, oder sie litten an Schockzuständen. Beim Beben am Morgen stürzte in Reghaia ein 15-stöckiges Haus ein und begrub unter sich bis zu neun Menschen. Sie hatten ihre Habseligkeiten retten wollen. Die Erschütterungen waren bis in die Hauptstadt Algier zu spüren. Auch dort seien Gebäude eingestürzt, die bereits beschädigt waren, hiess es. Seit dem grossen Erdbeben mit der Stärke 6,7 vor einer Woche wurden in dem Gebiet über 300 Nachbeben registriert. Nach dem verheerenden Beben sind bisher mindestens 2200 Leichen geborgen worden. Mehr als 9500 Menschen wurden verletzt, Hunderte werden noch vermisst. Rund 15 000 Menschen wurden obdachlos. Sie leben in Zelten oder provisorischen Unterkünften. Internationale Helfer haben die Suche nach Überlebenden aufgegeben und die Region verlassen.

(bsk/sda)

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