Heftiger Widerstand gegen Besatzer in Irak

publiziert: Montag, 29. Sep 2003 / 17:50 Uhr

Bagdad - Bei verschiedenen Überfällen sind in Irak erneut mehrere US-Soldaten ums Leben gekommen. Augenzeugen berichteten von drei grösseren Angriffen auf US-Armeekonvois mit Toten und Verletzten bei El Chalidija, Ramadi und Falludscha.

Der jordanische König Abdullah II will Polizisten ausbilden.
Der jordanische König Abdullah II will Polizisten ausbilden.
Laut den Zeugen war ein US-Militärkonvoi auf einer Strasse zwischen El Chalidija und Ramadi unter Granatenbeschuss gekommen. Zwei der fünf Fahrzeuge seien in Flammen aufgegangen. In den Berichten war von mindestens fünf getöteten US-Soldaten die Rede, die per Helikopter ausgeflogen worden seien.

In der Nähe der Widerstandshochburg Falludscha wurden ein Soldat getötet und ein weiterer verletzt, als Unbekannte einen Sprengsatz auf eine Fahrzeugkolonne der US-Besatzungstruppen schleuderten, wie ein Armeesprecher sagte.

Bei Unruhen während einer Demonstration in Hawidscha westlich der Kurdenstadt Kirkuk erschossen US-Soldaten ein zehnjähriges irakisches Kind. Die Soldaten hätten das Feuer auf mehrere hundert Demonstranten eröffnet, als diese Steine gegen sie geschleudert hätten, sagte der Direktor des dortigen Spitals. Ein 25-jähriger Mann sei durch einen Herzschuss schwer verletzt worden.

Wie ein Sprecher der irakischen Übergangsregierung mitteilte, wurde in Bagdad erneut ein Anschlag auf einen Politiker verübt. Der Schiite Dschalaledin el Sagir sei am Sonntag angegriffen worden, als er mit seinem Auto von einem Termin nach Hause zurückkehrte. Sein Leibwächter sei dabei getötet worden.

Der jordanische König Abdullah II. erklärte sich inzwischen bereit, in den kommenden Monaten mit der Ausbildung von insgesamt 30 000 irakischen Polizisten beginnen. Diese sollten an einem zweimonatigen Training in Kasernen der jordanischen Polizei teilnehmen.

Der Monarch hatte vor einer Woche die USA besucht und bei seinen Gesprächen mit Präsident George W. Bush, hochrangigen Militärs und Politikern auch über die Sicherheitslage in Irak gesprochen.

(bert/sda)

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