Heimsieg für Lewis Hamilton vor Nick Heidfeld

publiziert: Sonntag, 6. Jul 2008 / 15:51 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Jul 2008 / 16:32 Uhr

Lewis Hamilton hat seinen Landsleuten den erhofften Heimsieg geschenkt. Der Engländer gewann hoch überlegen den Grand Prix von Grossbritannien vor Nick Heidfeld und feierte seinen dritten Saisonsieg. Robert Kubica schied aus.

Heidfeld nutzte das auf nasser Strecke und bei phasenweise heftigem Regen gefahrene, von unzähligen Drehern und weiteren Zwischenfällen geprägte Rennen zur Rehabilitierung. Der zweite Platz stellt für den in den letzten Wochen in die Kritik geratenen Mönchengladbacher eine besondere Genugtuung dar. Heidfeld belegte in dieser Saison zum dritten Mal Platz 2; auf den ersten Sieg in der Formel 1 wartet er nach wie vor.

Kurz durfte das Team BMW-Sauber darauf hoffen, dass seine Fahrer nach dem Doppelerfolg in Kanada erneut gemeinsam an der Siegerehrung teilnehmen durften. Kubica, der zwischenzeitlich an dritter Position fuhr, verschwand aber nach zwei Dritteln der Distanz nach einem Dreher von der Bildfläche.

Hamilton holte mit seinem siebten Sieg, dem dritten in diesem Jahr nach jenen in Australien und Monaco, Versäumtes nach. Im vergangenen Jahr hatte es ihm von der Pole-Positon lediglich zu Platz 3 gereicht. Nun aber war der Engländer, der nach zuletzt zwei Nullern in Kanada und Frankreich ebenfalls in die Kritik geraten war, eine Klasse für sich und entschied als erster Brite seit David Coulthards vor acht Jahren das Rennen in Silverstone für sich. Hamilton übernahm auch wieder die Führung in der WM-Wertung vor den punktgleichen Felipe Massa und Kimi Räikkönen.

Kovalainens Traum vom ersten Grand-Prix-Sieg platzte schon bald. Bereits in der 5. Runde (von 60) zog Hamilton an ihm vorbei, fünf Runden verlor der Finne nach einem Dreher endgültig den Kontakt mit der Spitze. Am Ende reichte es Kovalainen zu Rang 5.

Massa, vom enttäuschenden neunten Startplatz gestartet, geriet schon in der Anfangsphase endgültig ins Hintertreffen. Nach zwei Drehern in den ersten beiden Runden fiel der enthronte WM-Leader an den Schluss des Fahrerfeldes zurück. In der Schlussrangliste scheint der Brasilianer, der sich in der Folge noch mermals um die eigene Achse drehte, an 13. Stelle auf.

Seine gute Ausgangslage nicht zu nutzen vermochte Mark Webber. Der aus Position 2 gestartete Australier drehte sich nach wenigen hundert Metern und hatte sich danach ganz weit hinten in der Wagenkolonne einzureihen. Noch schlimmer erging es David Coulthard und Sebastian Vettel. Der am Ende der Saison zurücktretende Schotte und dessen designierter Nachfolger bie Red Bull kreiselten in der ereignisreichen ersten Runde synchron von der Strecke und kehrten nicht mehr zurück.

Resultate:
1. Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes. 2. Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber, 68,5 Sekunden zurück. 3. Rubens Barrichello (Br), Honda, 82,2. 4. eine Runde zurück: Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari. 5. Heikki Kovalainen (Fi), McLaren-Mercedes. 6. Fernando Alonso (Sp), Renault. 7. Jarno Trulli (It), Toyota. 8. Kazuki Nakajima (Jap), Williams-Toyota. 9. Nico Rosberg (De/Fi), Williams-Toyota. 10. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault. 11. Sébastien Bourdais (Fr), Toro Rosso-Ferrari. 12. Timo Glock (De), Toyota. 13. zwei Runden zurück: Felipe Massa (Br), Ferrari.

WM-Stand (9/18):
Fahrer: 1. Hamilton 48. 2. Massa 48. 3. Räikkönen 48. 4. Kubica 46. 5. Heidfeld 36. 6. Kovalainen 24. 7. Trulli 20. 8. Webber 18. 9. Alonso 13. 10. Barrichello 11. 11. Nakajima 10. 12. Rosberg 8. 13. Coulthard 6. 14. Glock 5. 15. Vettel 5. 16. Button 3. 17. Piquet 2. 18. Bourdais 2. -- Teams: 1. Ferrari 96. 2. BMW-Sauber 82. 3. McLaren-Mercedes 72. 4. Toyota 25. 5. Red Bull-Renault 24. 6. Williams-Toyota 16. 7. Renault 15. 8. Honda 14. 9. Toro Rosso-Ferrari 7. 10. Force India-Ferrari 0.

(smw/Si)

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