«Heldenbegräbnis» für Top-Terroristen in Beirut

publiziert: Donnerstag, 14. Feb 2008 / 15:21 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Feb 2008 / 00:17 Uhr

Beirut - Die libanesische Hisbollah hat dem am Dienstag in Syrien getöteten Top-Terroristen Emad Maghanija in Beirut ein «Heldenbegräbnis» ausgerichtet. Auch der iranische Aussenminister Manuchehr Mottaki nahm an der Trauerfeier teil.

Der iranische Aussenminister Manuchehr Mottaki nahm auch an dem Begräbnis teil.
Der iranische Aussenminister Manuchehr Mottaki nahm auch an dem Begräbnis teil.
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Trotz heftigen Regens versammelten sich Zehntausende in den Strassen des von der Hisbollah kontrollierten schiitischen Südens von Beirut, um von Maghanija Abschied zu nehmen. Der Sunnit Maghanija gehörte zu den Gründungsmitgliedern der pro-iranischen und pro-syrischen Hisbollah.

Maghanija war am Dienstagabend in Syrien bei einem Sprengstoffanschlag getötet worden. Dort hatte er dem Vernehmen nach Mottaki treffen wollen, der zu einem Treffen mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in Damaskus erwartet worden war.

Der gebürtige Palästinenser soll an zahlreichen Entführungen und Anschlägen beteiligt gewesen sein. Die Hisbollah vermutet hinter dem Attentat Israel oder die USA.

Israel den «offenen Krieg» erklärt

Der Chef der libanesischen Miliz, Hassan Nasrallah, erklärte während der Trauerfeier Israel den «offenen Krieg». Wenn die Zionisten einen offenen Krieg haben wollen, werden sie ihn bekommen. Der Libanon-Krieg sei ohnehin noch nicht beendet, da kein Waffenstillstand verkündet worden sei.

Derweil waren in Beirut auch mehrere Hunderttausend Libanesen zusammengekommen, um an das Attentat auf den früheren Regierungschef Rafik Hariri vor drei Jahren zu erinnern. Hariri war am 14. Februar 2005 in Beirut getötet worden; dem Attentat fielen noch 22 weitere Menschen zum Opfer.

Um Konfrontationen zwischen Hariri-Anhängern und Hisbollah-Gefolgsleuten zu vermeiden, fand die Gedenkfeier vor der Trauerfeier für Maghanija statt.

(bert/sda)

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