Sucharbeiten im Gang
Helikopter-Absturz in Norwegen - mindestens elf Tote
publiziert: Freitag, 29. Apr 2016 / 15:09 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Apr 2016 / 19:09 Uhr
Oslo - Ein ohrenbetäubender Knall vor der Küste Norwegens: Ein Helikopter stürzt auf dem Rückweg von einer Ölplattform ab und explodiert. Die meisten Passagiere sind tot. Mit schwindender Hoffnung suchen Helfer nach weiteren Vermissten.
Beim Absturz eines Helikopters mit Arbeitern einer Ölplattform an Bord sind in Norwegen mindestens elf Menschen getötet worden. Zwei Passagiere wurden zunächst noch vermisst, wie Bang Andersen, Sprecher der Rettungsleitstelle für Südnorwegen, am Freitag mitteilte. Es gebe aber keine Anzeichen auf Überlebende.
An der Küste war eine grosse Such- und Rettungsaktion zu Land und zu Wasser im Gange. Der Helikopter, ein Eurocopter EC 225, soll nahe der Insel Turøy westlich von Bergen explodiert und völlig zerstört worden sein.
An Bord befanden sich laut Medienberichten 13 Menschen, darunter elf Fluggäste und zwei Besatzungsmitglieder. Einsatzkräften zufolge waren es elf Norweger, ein Brite und ein Italiener.
Identität der Toten unklar
Die Identität der Toten blieb zunächst unklar. Die Leichen seien an Land gefunden worden, berichtete die Zeitung "Bergens Tidende" unter Berufung auf die Polizei.
Wrackteile des Helikopters wurden auch im Wasser gefunden. Einige seien in bis zu sieben Metern Tiefe geortet worden, sagte Andersen. Norwegens Verteidigungskräfte waren mit Schiffen und Tauchern im Einsatz.
Nach Angaben von Statoil war die Maschine auf dem Weg vom Ölfeld Gullfaks B, das von dem Ölkonzern betrieben wird, zu einem Flughafen in Bergen. "Wir wurden um 12.20 Uhr informiert und haben unsere Notfall-Organisation sofort mobilisiert", sagte ein Statoil-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Für die Angehörigen sollte ein Seelsorge-Zentrum in Bergen eingerichtet werden.
Mächtige Explosion
Mehrere Augenzeugen berichteten, die Maschine sei in einer Abwärtsspirale niedergegangen, gefolgt von einer mächtigen Explosion, Menschen seien ins Meer gestürzt.
"Ich hörte, dass ein Helikopter aus Richtung der Nordsee kam. Es war ein seltsames Geräusch", sagte ein Augenzeuge dem norwegischen Rundfunk. "Als ich aufsah, hat sich der Rotor gelöst und ist nach links verschwunden, während der Helikopter nach rechts abgedreht ist." Beim Aufprall auf einen Hügel sei die Maschine explodiert. "Es war erschreckend."
Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg twitterte kurz nach dem Unglück: "Schreckliche Nachricht von dem Helikopter-Absturz (...). Ich werde laufend über die Rettungsarbeiten informiert."
Die Polizei in Hordaland meldete, in Verbindung mit dem Unglück seien Beschränkungen im Luftraum westlich von Sotra eingeführt worden. Der Bereich betreffe einen "Umkreis von drei nautischen Meilen um die Unglücksstelle und unter 3000 Fuss Höhe".
An der Küste war eine grosse Such- und Rettungsaktion zu Land und zu Wasser im Gange. Der Helikopter, ein Eurocopter EC 225, soll nahe der Insel Turøy westlich von Bergen explodiert und völlig zerstört worden sein.
An Bord befanden sich laut Medienberichten 13 Menschen, darunter elf Fluggäste und zwei Besatzungsmitglieder. Einsatzkräften zufolge waren es elf Norweger, ein Brite und ein Italiener.
Identität der Toten unklar
Die Identität der Toten blieb zunächst unklar. Die Leichen seien an Land gefunden worden, berichtete die Zeitung "Bergens Tidende" unter Berufung auf die Polizei.
Wrackteile des Helikopters wurden auch im Wasser gefunden. Einige seien in bis zu sieben Metern Tiefe geortet worden, sagte Andersen. Norwegens Verteidigungskräfte waren mit Schiffen und Tauchern im Einsatz.
Nach Angaben von Statoil war die Maschine auf dem Weg vom Ölfeld Gullfaks B, das von dem Ölkonzern betrieben wird, zu einem Flughafen in Bergen. "Wir wurden um 12.20 Uhr informiert und haben unsere Notfall-Organisation sofort mobilisiert", sagte ein Statoil-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Für die Angehörigen sollte ein Seelsorge-Zentrum in Bergen eingerichtet werden.
Mächtige Explosion
Mehrere Augenzeugen berichteten, die Maschine sei in einer Abwärtsspirale niedergegangen, gefolgt von einer mächtigen Explosion, Menschen seien ins Meer gestürzt.
"Ich hörte, dass ein Helikopter aus Richtung der Nordsee kam. Es war ein seltsames Geräusch", sagte ein Augenzeuge dem norwegischen Rundfunk. "Als ich aufsah, hat sich der Rotor gelöst und ist nach links verschwunden, während der Helikopter nach rechts abgedreht ist." Beim Aufprall auf einen Hügel sei die Maschine explodiert. "Es war erschreckend."
Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg twitterte kurz nach dem Unglück: "Schreckliche Nachricht von dem Helikopter-Absturz (...). Ich werde laufend über die Rettungsarbeiten informiert."
Die Polizei in Hordaland meldete, in Verbindung mit dem Unglück seien Beschränkungen im Luftraum westlich von Sotra eingeführt worden. Der Bereich betreffe einen "Umkreis von drei nautischen Meilen um die Unglücksstelle und unter 3000 Fuss Höhe".
(bg/sda)
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