Herbststürme wüten in Europa

publiziert: Mittwoch, 1. Nov 2006 / 13:15 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 1. Nov 2006 / 20:13 Uhr

Diyarbakir - Bei Überschwemmungen nach schweren Unwettern im Südosten der Türkei sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, darunter vier Kinder. Allein 14 Menschen starben beim Unfall eines Kleinbusses.

1 Meldung im Zusammenhang
Der Bus sei zwischen den Provinzen Mardin und Diyarbakir von den Fluten weggerissen worden, sagte der Gouverneur von Diyarbakir dem Fernsehsender NTV. In der anatolischen Provinz wurden zudem eine Mutter und ihre beiden Kinder tot aus dem Wasser geborgen.

Etwa ein dutzend Menschen galten nach Behördenangaben als vermisst. Besonders betroffen waren die kleinen Städte Bismil und Cinar im mehrheitlich von Kurden bewohnten Diyarbakir sowie das Dorf Silopi nahe der Grenze zum Irak.

In den betroffenen Gebieten wurden Krisenstäbe eingerichtet, die Schulen blieben geschlossen. Metereologen sagten weitere Regenfälle bis mindestens Freitag voraus.

Bohrinsel losgerissen

Ein schwerer Herbststurm hat auch in Teilen Skandinaviens zu Verkehrschaos und Stromausfällen geführt. Eine norwegische Bohrinsel mit 75 Menschen an Bord riss sich in der Nacht von mehreren Schleppern los.

In Südschweden fiel durch Sturm und Schnee die Stromversorgung für 45 000 Haushalte aus. Im Bezirk Norrland mussten über tausend Passagiere mehrerer im Schnee stecken gebliebener Züge die Nacht in ihren Abteilen verbringen.

Erleichterung in Deutschland

Der erste schwere Herbststurm hat den Norden Deutschlands heimgesucht. Die Schäden waren aber deutlich geringer als zunächst befürchtet.

Vor der Norseeküste wurden vier niederländische Seeleute aus der Sturmflut gerettet, deren Rettungs-Kreuzer gekentert war. Die vier Männer seien im obersten Bereich des Kreuzers gewesen, sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Das Schiff sei wieder fahrbereit.

(bert/sda)

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