Hewitt schaffte Ausgleich für Australien

In der Begegnung zwischen Holland und Frankreich in Rotterdam führen die Gäste 1:0. Raemon Sluiter (ATP 98) musste im Spiel gegen Arnaud Clément (ATP 13) beim Stand von 6:3, 2:6, 2:1 wegen einer Knöchelverletzung aufgeben.

Zur Enttäuschung der 10 400 Zuschauer im Olympic Tennis Centre hatte Rafter im ersten Einzel gegen Thomas Johansson nach 3:42 Stunden mit 6:3, 7:6 (10:8), 3:6, 2:6, 3:6 das Nachsehen. Der schwedische Aussenseiter zeigte sich von der 2:0-Satzführung der ehemaligen Weltnummer 1 unbeeindruckt. Der 26-jährige Johansson fand im dritten Durchgang zurück ins Spiel. Ab diesem Zeitpunkt baute Rafter stark ab, beging viele leichte Fehler sowie total 16 Doppelfehler. Der sonst aufschlagsstarke Australier, der für nächste Saison eine längere Pause angekündigt hat, musste seinem Gegner in den letzten drei Sätzen fünf Breaks zugestehen.

Auch die zweite Partie war sehr umkämpft und dauerte ebenfalls über dreieinhalb Stunden. Erst danach hatte sich Favorit Hewitt gegen den um 45 Plätze schlechter klassierten Björkman durchgesetzt. Der schwedische Doppelspezialist wurde überraschenderweise dem Australian-Open-Finalist von 1999, Thomas Enqvist (ATP 30), vorgezogen. US-Open-Sieger Hewitt verlor zwar den ersten Satz 4:6, gewann aber danach noch mit 6:4, 7:6 (7:5) und 7:6 (7:2). Beim Stand von 1:1 kommt dem Doppel am Samstag zwischen Wayne Arthurs/Todd Woodbridge und Björkman/Magnus Larsson vorentscheidende Bedeutung zu.

(sda)