Oxfam findet Unterstützung «völlig unzureichend»

Hilfe für Syrien-Flüchtlinge

publiziert: Mittwoch, 7. Okt 2015 / 07:59 Uhr
Oxfam findet die internationalen Anstrengungen zur Lösung des Flüchtlings-Dramas unaufrichtig und oberflächlich.
Oxfam findet die internationalen Anstrengungen zur Lösung des Flüchtlings-Dramas unaufrichtig und oberflächlich.

Berlin - Die internationale Hilfe für Syrien-Flüchtlinge ist nach Ansicht der Hilfsorganisation Oxfam «völlig unzureichend». Die internationalen Anstrengungen zur Lösung des Konflikts in dem Bürgerkriegsland erschienen «oberflächlich und unaufrichtig», kritisierte Oxfam.

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In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht hiess es, die finanziellen Hilfen reichten nicht aus, um Syrien-Flüchtlingen ein Leben in Würde und Sicherheit zu garantieren. Die Ankündigungen vieler Länder, Flüchtlinge über so genannte Resettlement-Programme aufzunehmen, hätten sich vielfach als Lippenbekenntnisse erwiesen.

Bislang hätten über diese Programme nur 17'000 Menschen eine sichere Zuflucht vor der Gewalt in ihrer Heimat finden können. Oxfam warnte davor, dass sich die syrische Flüchtlingskrise weiter ausweiten und vertiefen werde.

Die internationale Gemeinschaft müsse deshalb ihre Anstrengungen zur Lösung des Konflikts und zur Unterstützung der Flüchtlinge verstärken. «Die meisten reichen Staaten ignorieren die unüberhörbaren Alarmsignale», erklärte Jörn Kalinski von Oxfam Deutschland. «Die internationale Hilfe stagniert, es fehlt der politische Wille, Gelder zu gewähren und Flüchtlinge aufzunehmen.»

Nachzug der Familie soll erleichtert werden

Derweil forderte das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, europäische Länder sollen Flüchtlingen den Nachzug ihrer Ehepartner und Kinder erleichtern. «Es ist eben aus unserer Sicht ganz besonders wichtig, dass man die Familienzusammenführung eher erleichtert als erschwert», sagte der oberste UNHCR-Beamte für Flüchtlingsschutz, Volker Türk, am Dienstagabend dem österreichischen Sender ORF. Er stellte sich damit gegen anderslautende deutsche und österreichische Vorschläge.

(sda)

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Wem's gefällt, der soll bleiben!
Hoffentlich!
Wie wäre es, wenn diese Scheichs kein Öl hätten? Und keine Skaven, die Ihnen Stadien für die Fussball WM bauen? Ich möchte nicht dort leben, wo so eine Friehofsruhe herrscht und Extremistenspinner (damit meine ich nun wirklich nicht Mörder und religiöse Fanatiker, sondern einfache Menschen mit extremen aber gewaltlosen Ansichten, wie zum Beispiel auch den Midas, der sich solche Geschichten ausdenkt und sich so die Welt ausserhalb seines Scheichtums ausmalt:
1. "Es dürfte Sie auch überraschen, dass die ersten sexuellen Erfahrungen vieler junger Männer in Taliban und ähnlich kontrollierten Gebieten tatsächlich auf Sodomie beruhen und somit junge, westliche Bikini-Mädchen in der Badi unbedingt zukünftig verboten gehören. oder dieses hier:
2. "Und, sagen wir es mal so, wenn Sie in Afrika eine 12jährige Sklavin, Drogen, Diamanten, Gold oder Waffen haben wollen, dann wenden Sie sich mal vertrauensvoll an die lokale UN. Die besteht nämlich meistens aus Vertretern anderer Drecksländer, die selber nichts auf die Reihe kriegen.") nicht auch in Freiheit leben können! Gedanken-Freiheit gibt es nur ganz oder gar nicht!
Passt mir
Mir ist egal was die Presse und die Gutmenschen schreiben. Die UAE macht das richtig und mir passt es so. Es ist ihr Land und somit legen sie die Regeln fest an die man sich zu halten hat. Sonst soll man halt nicht kommen.

Als Ausländer muss ich hier einen Job nachweisen, an dem mein Visa gebunden ist. Dies erhält man auch nur mit Nachweis einer Ausbildung und eines Abschlusses. Alle drei Jahre muss ich diese Arbeitsbewilligung erneuern. Dazu gehört auch ein Röntgenbild und ein Bluttest. Wenn auch nur einer meiner Schecks platzen würde oder ich eine Straftat begehe, kann ich packen. Den Emirati Pass kann man nie erhalten, auch nicht durch Heirat.

Dadurch lebt es sich hier ohne Kriminalität, Extremistenspinner, Drogendealer etc. sehr gut. Wer hier Sitten und Gebräuche einhält, der lebt in einer toleranten Multikulti-Gesellschaft. Frauen haben einen hohen Stellenwert, ja fliegen sogar Kampfjets.

Saudis sind was anderes. Die sind im Mittelalter hängengeblieben und das ist eine richtige Diktatur, wo Frauen nicht mal Autofahren dürfen.
Die...
reichen Golfstaaten haben bis jetzt nur einzelne Flüchtlinge aufgenommen. Die Golfstaaten sagen ganz klar, dass die Aufnahme von Flüchtlingen ihre Kultur, den sozialen Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstören würde und sie zuerst an die eigene Bevölkerung denken. So kundgetan von KSA, das zwar gerne überall die sunnitischen Gotteskrieger unterstützt und Bürgerkriege anzettelt, aber nur den Westen in der Pflicht sieht, sich um die dadurch entstehenden Flüchtlingsmassen zu kümmern. Vielleicht ein Teil des Planes.
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