Hingis mit leichten Problemen in den Viertelfinals

Hingis hatte gegen die Doppelpartnerin von Patty Schnyder im ersten Duell einige Mühe. Um 11 Uhr erhielt sie einen Weckruf in Form eines Breaks zum 0:1. Nach einem 1:3-Rückstand gewann Hingis dann sechs Games in Serie. Sie hatte gegen die Linkshänderin aber auch weiterhin Mühe und verwertete erst den vierten Matchball. "Es war schwierig. Sie spielt von der Vorhand-Seite mit viel Topspin und auf der Rückhand einen tiefen Slice, das ist sehr laufintensiv", so Hingis, die aber zugab, dass "ich heute doch einige Löcher hatte."

Insgesamt ist Hingis aber mit ihrem Formzustand zufrieden und vor dem 13. Vergleich mit Anke Huber guter Dinge. Während sie bei ihren ersten acht Siegen siebenmal in den dritten Satz musste, gab sie gegen die beste deutsche Tennisspielerin in den letzten drei Matches nur noch zehn Games ab. Und der einzige Sieg von Huber liegt schon eine Ewigkeit zurück (November 95 in Philadelphia): "Ihr Spiel liegt mir", zeigte Hingis Vorfreude.

Die gefahr von Müdigkeit besteht nicht, nach einem Stressprogramm zu Beginn des Jahres hat Hingis nun die Einsätze dosiert. Der Verzicht auf das Doppel, das sie seit den Turnieren im Mittleren Osten nicht mehr spielt und vorläufig auch nicht mehr in der Planung hat, gibt ihr viel Freiraum. "Ich mache jeden Tag noch etwas, ob dies nun joggen ist oder rollerbladen. Zudem komme ich viel früher von der Anlage weg und kann so abschalten", erklärte Hingis.

Serena Williams stark

Eine beeindruckende Vorstellung bot Serena Williams gegen Kim Clijsters. In der Reprise des Indian-Wells-Finals, wo sie vom Publikum ausgepfiffen worden war, deklassierte die jüngere Williams die letzte Bezwingerin von Martina Hingis in 46 Minuten 6:0, 6:2.

(klei/sda)