Hinrichtung in England verhindert

publiziert: Mittwoch, 31. Jan 2007 / 16:51 Uhr

London - Mit der Festnahme von acht Terrorverdächtigen hat die britische Polizei offenbar eine Geiselhinrichtung verhindert. Die Verdächtigen sollen geplant haben, nach irakischem Vorbild die Hinrichtung zu filmen und zu veröffentlichen.

Die Polizei habe die Extremisten kurz vor der Umsetzung des Planes gefasst. (Archivbild)
Die Polizei habe die Extremisten kurz vor der Umsetzung des Planes gefasst. (Archivbild)
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Die acht bei einer Razzia in Birmingham Festgenommenen hätten einen Menschen entführen, köpfen und das Hinrichtungsvideo im Internet veröffentlichen wollen, wurde aus Sicherheitskreisen bekannt.

Der Plan habe kurz vor der Umsetzung gestanden, berichtete der britische Sender BBC.

Die mutmasslichen Täter sollen bereits einen jungen muslimischen Soldaten der britischen Streitkräfte, der in Afghanistan im Einsatz war, zum Opfer bestimmt haben. Er stehe nun unter Polizeischutz, berichtete «Sky Television».

Die Tat hätte sich nach dem Vorbild irakischer Extremisten abgespielt. Im Irak waren in den vergangenen Jahren etliche Geiselhinrichtungen gefilmt und veröffentlicht worden.

Neue Taktik der Extremisten

Von Seiten der Polizei hiess es offiziell lediglich, die festgenommenen Personen stünden im Verdacht, Anschläge vorbereitet, in Auftrag gegeben oder angestiftet zu haben.

Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur Reuters, der womöglich geplante Anschlag sei nicht auf die Tötung möglichst vieler Menschen hin angelegt gewesen.

Es habe sich vielmehr um eine neue Taktik der Extremisten gehandelt.

Razzia an zwölf verschiedenen Orten

Alle Verdächtigen wurden im Morgengrauen in Birmingham festgenommen. Ihre Wohnungen in verschiedenen Vierteln der zweitgrössten Stadt Grossbritanniens wurden abgesperrt und durchsucht.

Federführend während der Razzia an zwölf verschiedenen Orten, unter anderem in einer muslimischen Buchhandlung und einem Internetcafé, war demnach eine Spezialeinheit der Polizei in den Midlands zur Terrorismusbekämpfung. Sie wurde von Scotland Yard unterstützt.

In Birmingham leben viele Muslime. Der Stadtratsabgeordnete Ansar Ali Kahn sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Festgenommenen seien Briten pakistanischer Herkunft. Die Gemeinschaft der pakistanischen Briten sei schockiert und besorgt.

(rr/sda)

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