Hinwiler feiern ihren Bundesrat Ueli Maurer

publiziert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 15:38 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 18. Dez 2008 / 22:40 Uhr

Zürich - Szenenwechsel für den neuen Bundesrat: Nach dem Nachmittag mit klassischer Musik in der Zürcher Tonhalle liess sich Ueli Maurer am Abend in seiner Heimatgemeinde Hinwil feiern. Die Einwohner begrüssten «ihren Ueli» herzlich.

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Kaum aus dem Extrazug aus Zürich ausgestiegen, wurde er von mindestens 1500 begeisterten Einwohnern und ehemaligen Weggefährten empfangen.

Mehrere Musikgesellschaften, der Langlauf-Club, Trachtenfrauen und zahlreiche Kinder begleiteten ihn auf dem Weg zum Dorfplatz.

Ein Bad in einer solch begeisterten Menge war für den neuen Bundesrat sichtlich ungewohnt.

In seiner Rede musste er zugeben, dass er das Pokerface, das er sonst in der Politik häufig aufsetze, heute Abend einfach nicht hinkriege.

Unterstützung aus Hinwil

«Nach Hause kommen ist einfach das Schönste», sagte er und liess einen seiner lauten Jauchzer folgen. Gemeindepräsident Walter Bachofen zeigte sich in seiner Rede sehr stolz, dass «einer von hier» zum Bundesrat erkoren worden sei.

Zuvor hatten der Zürcher Regierungsratspräsident, Markus Notter (SP) und Stadtpräsident Elmar Ledergerber (SP) den neuen Bundesrat in Zürich begrüsst.

Er heisse ihn «mit ausgestreckter Hand in unserem Gremium willkommen», lauteten die Worte von Hans-Rudolf Merz, Bundespräsident 2009, in der Zürcher Tonhalle.

Notter freute sich, dass bei der Wahl Ueli Maurers der berüchtigte «Anti-Zürich-Reflex» für einmal nicht gespielt habe. Im Hinblick auf Maurers künftige Aufgaben bat er die Hinwiler, auch dann zu ihrem Mitbürger zu stehen, wenn es mal schwieriger werden sollte.

Feier im Armee-Center

Nach der Feier auf dem Dorfplatz fuhren die geladenen Gäste in das Armee-Logistik-Center. Dort liess sich der neue VBS-Chef weiter feiern - bei Kalbsbraten, Ratsherrentorte und Violin-Musik seiner Tochter Sidonia.

Mit von der Partie war auch die neue Bundesratsgattin, Maurers Ehefrau Anne-Claude, die sich bisher aus der Öffentlichkeit fernhielt. Für Fragen stand sie allerdings nicht zur Verfügung. Die beiden haben sechs Kinder.

(bert/sda)

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