'Hire or Fire' flopt

publiziert: Dienstag, 28. Sep 2004 / 20:44 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Sep 2004 / 21:34 Uhr

Nach nur einer Sendung stellt ProSieben die Show "Hire or Fire" mit sofortiger Wirkung wieder ein.

Die Kandidaten können wieder nach Hause gehen.
Die Kandidaten können wieder nach Hause gehen.
Grund dafür sind die geringen Zuschauerzahlen. Das Schweizer Fernsehen DRS plant eine ähnliche "Traumjob"-Serie ab Frühjahr 2005.

Die Zuschauerquote in der werberelevanten Gruppe von 14 bis 49 Jahren habe nur sechs Prozent betragen, teilt der Münchner Privatsender ProSieben mit.

In der Serie wollte Fernsehproduzent John de Mol unter zehn Kandidaten Ausschau nach einem Kreativdirektor für eine TV-Produktionsgesellschaft halten.

"Wenn das Interesse der Zuschauer an diesem Thema derart gering ist und sie wenig Lust haben einzuschalten, muss man der Wahrheit ins Auge sehen und Grösse beweisen", sagte de Mol. Deshalb sei der Entscheid, die Sendung einzustellen, konsequent.

Der Kölner Privatsender RTL plant vom 26. Oktober an ein ähnliches Format: "Big Boss" mit Bayer Leverkusens Ex-Manager Reiner Calmund. Bei SF DRS wird es der Schweizer Verleger und Unternehmer Jürg Marquard sein, der einen Job in seinem Unternehmen vergibt.

Dem Sieger winkt zum Schluss ein hochdotierter Job bei Marquards Medien-Gruppe. Das Schweizer Format von "Traumjob - nur einer schafft es" entspricht der erfolgreichen US-Show "The Apprentice" mit Donald Trump.

(bsk/sda)

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