Hitzfelds Erleichterung nach dem ersten Sieg

publiziert: Sonntag, 12. Okt 2008 / 13:58 Uhr

Vier Wochen nach der Blamage gegen Luxemburg stellte Ottmar Hitzfeld erleichtert fest, dass «wir uns freigeschwommen und freigekämpft haben». Das zu knappe 2:1 gegen Lettland wertete der Schweizer Nationalcoach als ordentliche Leistung und ersten positiven Schritt.

Trainer Ottmar Hitzfeld bedankt sich bei Tranquillo Barnetta.
Trainer Ottmar Hitzfeld bedankt sich bei Tranquillo Barnetta.
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Entsprechend gut gelaunt verlängerte Hitzfeld das obligate Rendez-vous mit den Medien nach dem Spiel aus eigenem Antrieb.

Auch der zweifache Champions-League-Gewinner analysiert lieber Siege als Fehltritte.

Hoch verdient hätten sie gewonnen, so Hitzfeld. «Gemessen an unseren Chancen fiel der Sieg aber zu knapp aus.»

Mannschaft mit Selbstvertrauen

Eine wichtige Erkenntnis für den (guten) Zustand der Mannschaft war die sofortige Reaktion nach dem Ausgleich der Balten.

«Ich erwartete natürlich nicht, dass wir nach dem 1:0 durch Frei den Ausgleich hinnehmen mussten. Wir hatten aber die nötige Spannung, Rückschläge wegzustecken und sofort zurückzuschlagen», bilanzierte Hitzfeld erfreut.

Er hatte eine Schweizer Mannschaft gesehen, die sich nach dem erwartet nervösen Start von Minute zu Minute steigerte und nie langatmig oder leichtsinnig spielte.

«Wer während der Woche gut arbeitet, der entwickelt dann eben auch das Selbstvertrauen auf dem Platz.» Das habe er dem Team schon vor dem Anpfiff gesagt. Hitzfelds Prognose bewahrheitete sich.

Lob für Barnetta und Nkufo

Tranquillo Barnetta, der ein unerhört grosses Laufpensum bewältigte und seinen Kollegen mit seinen Positionswechseln wichtige Räume verschaffte, hob der Nationalcoach speziell hervor: «Bei ihm gefiel mir, dass er nicht stur auf der Aussenbahn spielte.»

Aber nicht nur Barnettas linkes Couloir, sondern auch die rechte Seite nahm Hitzfeld als «belebendes Element» wahr. Blaise Nkufo, der in der WM-Kampagne bereits drei Treffer geschossen hat, lobte er für dessen «Präsenz und Charakter».

In St. Gallen hätten sie nun die Basis geschaffen, «um mit Optimismus nach Griechenland zu gehen». Das Duell mit dem Ex-Europameister bezeichnete der Deutsche als Spitzenspiel. Hitzfeld wünscht sich ein positives Resultat.

Je nach Verlauf der Partie sei auch ein Remis ein zufriedenstellendes Resultat. Im Gegensatz zur schwierigen Pflicht gegen Lettland hätten sie in Piräus aber wieder etwas zu gewinnen.

(von Sven Schoch, St. Gallen/Si)

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