Grosse Ehre

Hochdotierter Preis für ETH-Forscher

publiziert: Mittwoch, 8. Jun 2011 / 16:17 Uhr
Demetrios Christodoulou ist seit 2001 Professor an der ETH Zürich.
Demetrios Christodoulou ist seit 2001 Professor an der ETH Zürich.

Zürich/Hongkong - Demetrios Christodoulou von der ETH Zürich gewinnt gemeinsam mit einem US-Kollegen den «Shaw Preis für Mathematik». Ausgezeichnet werden die beiden für ihre Arbeiten zur Differentialgeometrie und zur Allgemeinen Relativitätstheorie. Sie teilen sich ein Preisgeld von 1 Million US-Dollar.

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Christodoulou ist seit 2001 Professor für Mathematik und Physik an der ETH Zürich. Er habe fundamentale Beiträge geleistet zur mathematischen Physik und zur Allgemeinen Relativität, teilte die Shaw Prize Stiftung in Hongkong mit. Unter anderem habe er gezeigt, dass Schwarze Löcher nur im Zusammenspiel mit Gravitationswellen entstehen könnten.

Der Zürcher Forscher teilt sich den Preis mit Richard Hamilton von der Columbia Universität in New York. Das freue ihn ganz besonders, sagte Christodoulou gegenüber ETH Life, der Online-Zeitung der ETH Zürich. Er habe nicht nur die höchste Wertschätzung für Hamiltons Arbeit. Dieser sei auch einer seiner engsten Freunde.

Drei Fachgebiete

Die Shaw Preise werden seit 2004 in den Gebieten Astronomie, Lebenswissenschaften und Medizin sowie Mathematik vergeben. Sie gehen an Forscher, die bedeutende wissenschaftliche Durchbrüche erzielt haben. Gegründet wurde die Stiftung von Run Run Shaw, dem Inhaber einer grossen Filmgesellschaft in Hongkong.

In der Astronomie ging der Preis dieses Jahr an den Enrico Costa (Italien) und Gerald Fishman (USA) für ihre Forschungen zu Gammastrahlenausbrüchen. Jules Hoffmann (Frankreich), Ruslan Medzhitov (Kasachstan) und Bruce Beutler (USA) teilen sich den Preis in Lebenswissenschaften für Entdeckungen beim angeborenen Immunsystem.

Für herausragende Forscher

Die Shaw-Preise gingen bislang stets an herausragende Forscher. In der Mathematik etwa wurde 2005 Andrew John Wiles ausgezeichnet, der bekannt wurde für seinen Beweis der berühmten fermatschen Vermutung. An der Lösung einer Gleichung des Franzosen Pierre de Fermat (1607-1665) hatten sich Mathematiker zuvor 350 Jahre lang die Zähne ausgebissen.

(bg/sda)

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