Hochwasser: erste Beerdigungen im Wallis

publiziert: Samstag, 21. Okt 2000 / 12:38 Uhr

Sitten - Mehr als 300 Personen haben am Samstag an einer Gedenkmesse in Domodossola (I) der Opfer der Unwetter in Gondo, in Neubrück und in Italien gedacht. Im Wallis wurden inzwischen erste Opfer des Unwetters beerdigt.

Die Grenzstadt Domodossola pflegt enge Kontakte mit dem Wallis. «Wir wollten mit der Beteiligung an der Messe unsere Solidarität, unserer Unterstützung und unsere Verbindung speziell mit den Familien der Opfer von Gondo zeigen», erklärte Vincenzo Ronca, Stadtrat von Domodossola, der Nachrichtenagentur sda.

Aus Gondo war niemand anwesend, da die Bevölkerung des Dorfes am Samstagmorgen der Beerdigung eines der Todesopfer von Gondo in Simplon-Dorf beiwohnte, wie Alfred Squaratti, Pressesprecher des Krisenstabes Gondo erklärte. Laut Squaratti fasst Gondo die Messe in Domodossola vor allem als «moralische Unterstützung» auf. Für die Opfer der Unwetter-Katastrophe im Wallis findet am Sonntag, 12. November, in der Pfarrkirche in Brig unter der Leitung von Norbert Brunner, Bischof von Sitten, ein Gedenkgottesdienst statt.

Nebst der Beerdigung des 33-jährigen Familienvaters in Simplon-Dorf, fanden am Samstag auch Bestattungen in Stalden und Biel VS statt. In Stalden wurde die 70-jährige Frau zu Grabe getragen, die am Sonntag zusammen mit ihrer Tochter vom Hochwasser in Neubrück überrascht wurde. Ihre Tochter wird noch vermisst. In Biel wurde ein 31-jähriges Opfer der Katastrophe in Gondo beerdigt. Bereits am Freitag war im Goms eine 43-jährige Mutter zweier Kinder beerdigt worden. Sie gehört ebenfalls zu den Todesopfern von Gondo. Dort werden weiterhin drei Personen vermisst, zehn Opfer konnten bis am Samstagmorgen geborgen werden.

(sda)

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