Wasserpegel noch nicht genügend gesunken
Höhlendrama: Noch 10 Stunden bis zur Bergung
publiziert: Samstag, 19. Mai 2001 / 13:35 Uhr
Goumois - In der überschwemmten Höhle bei Goumois ist das Wasser weiter gefallen. Allerdings fehlen noch 1,2 Meter, damit die Eingeschlossenen mit Kopf über Wasser die Höhle verlassen können. Die maximale Wartezeit beträgt zehn Stunden.
Die Retter wollen um jeden Preis einen Tauchgang vermeiden,
erklärte ein Mitglied der Rettungsequipe gegenüber der sda. Daher
könnte sich die Bergung noch bis zu 10 Stunden hinauszögern. Auf
jeden Fall wolle man die Bergung bis spätestens Sonnenuntergang
abschliessen. Den Eingeschlossenen gehe es gut.
Vermeidung von unnötigem Stress
Zur Zeit fliesst das Wasser um 12 bis 15 Zentimeter pro Stunde ab. Die Rettungsmannschaften sehen zwei Bergungsvarianten vor: Sinkt das Wasser weiter ab, können die Eingeschlossenen wie geplant ohne Tauchmanöver mit dem Kopf über Wasser ins Freie gebracht werden. Dies gab der jurassische Regierungspräsident Claude Hêche bekannt.
Diese Variante wird von den Rettern eindeutig bevorzugt, weil damit unnötiger physischer und psychischer Stress der Eingeschlossenen vermieden werden könnte, erklärte der Schweizer Konsul in Mülhausen, Peter Oberhänsli. Hinzu kommt laut Rettern, dass die Eingeschlossenen über keine Taucherfahrung verfügen.
Die Retter haben damit begonnen, eine enge Stelle beim Wasserabfluss mit kleinen Mengen Dynamit aufzusprengen, damit das Wasser schneller abfliessen kann. Die acht Personen würden dabei in keiner Weise gefährdet.
Falls nicht der Wasserspiegel durch Abfluss, Abpumpen oder Sprengung entscheidend gesenkt werden kann, müssten die acht Personen dennoch mit Tauchanzügen und Masken etwa 25 Meter durch einen mit reissendem Wasser überfluteten Höhlenabschnitt mit vier Siphons überwinden.
Durch den Abschnitt wurde bis zu den Eingeschlossenen ein Leitseil gespannt. Taucher würden den acht Personen behilflich sein, die Stelle zu überwinden, sagte ein Mitglied der Rettungsequipe.
Das Problem sei, dass die Eingeschlossenen etwa 30 Sekunden unter Wasser sein würden. Dann sei der Ausstieg einfach, der durch den von den Rettern gebohrten, acht Meter hohen Schacht ins Freie führe.
Austausch der Betreuer
Hêche erklärte, dass die beiden Betreuer, ein Taucher und ein Arzt, die seit Freitagmittag bei den Eingeschlossenen weilen, in Kürze ausgetauscht werden. Damit wolle man eine neue Dynamik bei den Eingeschlossenen auslösen.
Sylvia Wyss, Direktorin der Hochschule für soziale Arbeit in Zürich, berichtete, dass die sieben Studierenden und ihre Führerin ungeduldig seien. Seit 63 Stunden warten sie auf ihre Rettung. «Sie sind in guter körperlicher und seelischer Verfassung», sagte ein Notarzt. «Ihr grösstes Problem sind Wartezeit und Kälte.»
Der französische Europaminister Pierre Moscovici lobte vor Ort die vorbildliche französisch-schweizerische Zusammenarbeit. Er sei besonders beeindruckt von der Arbeit der Retter und des Präfekten.
Vermeidung von unnötigem Stress
Zur Zeit fliesst das Wasser um 12 bis 15 Zentimeter pro Stunde ab. Die Rettungsmannschaften sehen zwei Bergungsvarianten vor: Sinkt das Wasser weiter ab, können die Eingeschlossenen wie geplant ohne Tauchmanöver mit dem Kopf über Wasser ins Freie gebracht werden. Dies gab der jurassische Regierungspräsident Claude Hêche bekannt.
Diese Variante wird von den Rettern eindeutig bevorzugt, weil damit unnötiger physischer und psychischer Stress der Eingeschlossenen vermieden werden könnte, erklärte der Schweizer Konsul in Mülhausen, Peter Oberhänsli. Hinzu kommt laut Rettern, dass die Eingeschlossenen über keine Taucherfahrung verfügen.
Die Retter haben damit begonnen, eine enge Stelle beim Wasserabfluss mit kleinen Mengen Dynamit aufzusprengen, damit das Wasser schneller abfliessen kann. Die acht Personen würden dabei in keiner Weise gefährdet.
Falls nicht der Wasserspiegel durch Abfluss, Abpumpen oder Sprengung entscheidend gesenkt werden kann, müssten die acht Personen dennoch mit Tauchanzügen und Masken etwa 25 Meter durch einen mit reissendem Wasser überfluteten Höhlenabschnitt mit vier Siphons überwinden.
Durch den Abschnitt wurde bis zu den Eingeschlossenen ein Leitseil gespannt. Taucher würden den acht Personen behilflich sein, die Stelle zu überwinden, sagte ein Mitglied der Rettungsequipe.
Das Problem sei, dass die Eingeschlossenen etwa 30 Sekunden unter Wasser sein würden. Dann sei der Ausstieg einfach, der durch den von den Rettern gebohrten, acht Meter hohen Schacht ins Freie führe.
Austausch der Betreuer
Hêche erklärte, dass die beiden Betreuer, ein Taucher und ein Arzt, die seit Freitagmittag bei den Eingeschlossenen weilen, in Kürze ausgetauscht werden. Damit wolle man eine neue Dynamik bei den Eingeschlossenen auslösen.
Sylvia Wyss, Direktorin der Hochschule für soziale Arbeit in Zürich, berichtete, dass die sieben Studierenden und ihre Führerin ungeduldig seien. Seit 63 Stunden warten sie auf ihre Rettung. «Sie sind in guter körperlicher und seelischer Verfassung», sagte ein Notarzt. «Ihr grösstes Problem sind Wartezeit und Kälte.»
Der französische Europaminister Pierre Moscovici lobte vor Ort die vorbildliche französisch-schweizerische Zusammenarbeit. Er sei besonders beeindruckt von der Arbeit der Retter und des Präfekten.
(bb/sda)
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