Höllwarth verdirbt Ahonen den 'Grand Slam'

publiziert: Donnerstag, 6. Jan 2005 / 18:52 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 6. Jan 2005 / 20:01 Uhr

Den Gesamtsieg locker unter Dach und Fach gebracht, den "Grand Slam" verpasst. So lautet das Fazit des letzten Springens der Vierschanzentournee aus der Sicht von Dominator Janne Ahonen. Der Sieg in Bischofshofen ging an Martin Höllwarth.

Höllwarth sorgte für den ersten österreichischen Tagessieg seit fünf Jahren.
Höllwarth sorgte für den ersten österreichischen Tagessieg seit fünf Jahren.
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Das Schweizer Trio schloss das erste Highlight der Saison mit durchschnittlichen Leistungen ab. Michael Möllinger (19.) und Andreas Küttel (20.) klassierten sich in den Top 20, Simon Ammann verpasste den Final als 31. knapp. Von der Leistung her belegte Ammann im K.o.-Durchgang den 26. Platz. Weil er sein Duell gegen den entthronten Titelverteidiger Sigurd Pettersen (No) aber verlor und in der Lucky-Loser-Wertung nur Sechster wurde, musste Ammann im entscheidenden Durchgang zuschauen.

Möllinger und Küttel kopierten einander beinahe perfekt. Im ersten Durchgang sprangen beide 120 m weit, im zweiten nahm Küttel dem Schwarzwälder einen halben Meter ab. Weil Möllinger aber die besseren Noten bekam, schob er sich dennoch vor seinen Teamkollegen. Im Schlussklassement der Tournee hat Küttel als 14. die Nase im internen Vergleich dagegen deutlich vorn.

Kein perfekter Triumph

Janne Ahonen blieb der perfekte Triumph versagt. Wie sieben Athleten vor ihm musste der Finne im vierten und letzten Tournee-Springen die erste Niederlage einstecken. Damit bleibt der Deutsche Sven Hannawald der einzige Springer, dem Siege in allen vier Wettkämpfen einer Vierschanzentournee gelungen sind ("Grand Slam").

Den insgesamt dritten Gesamtsieg liess sich Ahonen trotzdem nicht nehmen. Damit zog Ahonen mit Björn Wirkola (No) und Helmuth Recknagel (DDR) gleich. Über dem Trio steht nur der Deutsche Jens Weissflog mit vier Gesamtsiegen. Ahonen distanzierte Tagessieger Höllwarth in Bischofshofen um rund 50 Punkte. Mit Thomas Morgenstern wurde ein weiterer Österreicher Gesamt-Dritter.

Höllwarth sorgte für den ersten österreichischen Tagessieg seit fünf Jahren und gewann erstmals in seiner langen Karriere ein Tournee-Springen. Es gelang ihm als erst zweitem Springer nach Adam Malysz, Ahonen in diesem Winter zu bezwingen. Hinter Ahonen wurde Daiki Ito Dritter. Der Japaner sprang dank Schanzenrekord (143 m) im Final erstmals aufs Podest.

(bert/Si)

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