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Hohe Bildungsbeteiligung im Jahr 2021 mit Steigerungspotential bei der Zufriedenheit

Lebenslanges Lernen in der Schweiz im Jahr 2021
50% der Personen im Alter zwischen 25 und 60 Jahren bilden sich weiter. (Pixabay License) / LUM3N
68% der Bevölkerung haben 2021 eine Ausbildung oder eine Weiterbildung besucht oder sich selbstständig weitergebildet. Während sich vor allem Personen im Alter bis 34 in Ausbildung befinden, liegt die Weiterbildungsteilnahme der Personen von 25 bis 60 Jahren bei um die 50% und nimmt erst danach deutlich ab.
29% der Bevölkerung im Alter von 25 bis 74 Jahren konnten sich nur teilweise (17%) oder gar nicht (12%) wie gewünscht aus- oder weiterbilden. Diese und weitere Resultate zeigt die neueste Publikation zum Mikrozensus Aus- und Weiterbildung 2021 des Bundesamts für Statistik (BFS).

Ausbildungen können erwartungsgemäss vor allem bei jüngeren Altersgruppen beobachtet werden: Die Ausbildungsaktivität nimmt zwischen den 15- bis 19-Jährigen (84%) und den 30- bis 34-Jährigen (13%) stark ab und verbleibt bei den über 35-Jährigen unter 10%. Weiterbildungen spielen über das gesamte Erwerbsalter hinweg eine wichtige Rolle. Gut die Hälfte der ständigen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 60 Jahren hat solche besucht. Ebenso viele bilden sich selbstständig weiter. Erst bei den Personen im Alter ab 60 Jahren nimmt der Anteil signifikant ab.

Für Frauen und Männer lassen sich ähnliche Partizipationsmuster beobachten. Unabhängig vom Geschlecht sinkt die Bildungsteilnahme mit zunehmendem Alter. Zwischen den Geschlechtern gibt es in den einzelnen Alterskategorien zum Teil Differenzen von einigen Prozentpunkten. Allerdings sind diese meistens nicht statistisch bedeutsam. 

Hoher Anteil mit unbefriedigter Bildungsnachfrage bei den Erwerbslosen

2021 konnten sich 29% der Bevölkerung im Alter von 25 bis 74 Jahren nicht im gewünschten Ausmass aus- oder weiterbilden. 17% der Bevölkerung nahmen an mindestens einer Bildungsaktivität teil, hätten aber gerne mehr gemacht und 12% konnten trotz Wunsch gar keine Bildungsaktivität besuchen. Die höchsten Anteile der Personen, die sich trotz Bildungswunsch gar nicht aus- oder weiterbilden konnten, finden sich bei den Erwerbslosen (30%), bei Personen mit Migrationshintergrund der ersten Generation (18%) und bei Personen ohne postobligatorischen Abschluss (16%).

Am häufigsten wurde die Covid-19-Pandemie als Teilnahmehindernis genannt (38%), gefolgt vom Zeitmangel (33%), zu hohen Kosten und der Beanspruchung durch die Familie (je 20%).

Zusätzliche Informationen in Form von Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Hohe Bildungsbeteiligung im Jahr 2021 mit Steigerungspotential bei der Zufriedenheit (PDF, 5 Seiten, 260 kB)
(fest/pd)
publiziert: Freitag, 11. November 2022 / 15:33 Uhr , aktualisiert: Freitag, 11. November 2022 / 15:41 Uhr

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