In die Jahre gekommen ist aber auch die Hohle Gasse. Zum Jubiläum will deshalb die Schweizerische Stiftung zur Erhaltung der Hohlen Gasse die "vom Zahn der Zeit" und diversen Föhnstürmen verursachten Schäden beheben und die Stätte zu neuem Leben erwachen lassen, wie die Stiftung mitteilte.

Vorgesehen ist unter anderem, die Bepflanzung aufzuforsten, die Gasse besser gegen den Strassenlärm abzuschirmen, die Wege und deren Beleuchtung zu verbessern und die Umgebung der Tellskapelle neu zu gestalten. Zudem sollen beim bestehenden WC-Gebäude neue Informationstafeln die Bedeutung der Hohlen Gasse erklären.

Im September soll beim Bezirk Küssnacht das Baugesuch für die Sanierung eingereicht werden. Die vom Schwyzer Staatsarchivar Kaspar Michel präsidierte Stiftung rechnet mit Kosten von insgesamt rund 830 000 Franken.

Die Schwyzer Regierung hat laut der Stiftung bereits einen Beitrag von 250 000 Franken gesprochen. Stiftungen, Sponsoren und die Wirtschaft werden um weitere Beiträge angegangen.

Zudem regt die Stiftung eine Sammlung unter den Schweizer Schulkindern an, als deren Treuhänderin sie gemäss Stiftungszweck den Unterhalt der Hohlen Gasse und der Tellskapelle besorgt. Mit Unterstützung der Erziehungsdirektorenkonferenz erhofft sich die Stiftung davon weitere Beiträge der Kantone.

(bsk/sda)