Hochrechnungen bei Vorwahlen

Hollande führt in Frankreich vor Aubry

publiziert: Sonntag, 9. Okt 2011 / 21:20 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Okt 2011 / 22:05 Uhr
Aussicht aufs Präsidentschaftsamt: François Hollande.
Aussicht aufs Präsidentschaftsamt: François Hollande.

Paris - Ersten Ergebnissen zufolge gehen François Hollande und Martine Aubry in die Stichwahl um das Mandat für die Präsidentschaftskandidatur der französischen Sozialisten. Hollande hat laut eigenen Angaben 39 Prozent ausgezählten Stimmen erhalten. Aubry erhielt 30 Prozent.

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Nach Parteiangaben wurden über 1,5 Millionen Wahlzettel abgegeben. Die Stichwahl soll am 16. Oktober stattfinden. Der Gewinner soll bei den Präsidentenwahlen im kommenden April gegen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy antreten, der sich voraussichtlich um seine Wiederwahl bemühen wird.

Auf den dritten Platz kam Arnaud Montebourg mit 17 Prozent, die sozialistische Präsidentschaftskandidatin bei der Wahl 2007, Ségolène Royal, kam laut den Teilergebnissen mit 7 Prozent der Stimmen auf den vierten Platz.

Es ist das erste Mal in der Geschichte Frankreichs, dass die Sozialisten ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl in Vorwahlen bestimmen.

Hollande galt von Beginn weg als grosser Favorit des Rennens. Er kam in Umfragen für die erste Wahlrunde zuletzt auf 43 Prozent der Stimmen und lag damit deutlich vor Aubry. Die Tochter des ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors hatte sich erst im Frühsommer zur Teilnahme entschlossen.

Strauss-Kahn kein Thema

Zuvor war der lange in den Umfragen führende frühere Weltwährungsfonds-Chef Dominique Strauss-Kahn wegen des Vorwurfs sexueller Angriffe als Bewerber ausgeschieden.

Sozialistische Spitzenpolitiker zeigten sich am Sonntag begeistert über die Resonanz auf die Wahlen. "Wir haben es geschafft, allen Hindernissen zu trotzen", sagte Interims-Parteisekretär Harlem Désir. Die kühnsten Erwartungen seien übertroffen worden und die Sozialistische Partei sei nun bereit für das "grosse Rendezvous 2012".

Zuvor war die Internetseite zu den Vorwahlen wegen des grossen Ansturms von Nutzern vorübergehend nicht erreichbar gewesen. Sie habe immer an den Erfolg von partizipativer Demokratie geglaubt, sagte Ségolène Royal, die mit Arnaud Montebourg, Manuel Valls und Jean-Michel Baylet zu den vier Aussenseitern unter den Kandidaten zählte.

(fest/sda)

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