IS-Vormarsch

Hollande ruft zu dringender Hilfe in Kampf gegen IS auf

publiziert: Montag, 15. Sep 2014 / 11:00 Uhr
Frankreich unter François Hollande, erwägt eine Beteiligung an den Luftangriffen gegen IS im Irak.
Frankreich unter François Hollande, erwägt eine Beteiligung an den Luftangriffen gegen IS im Irak.

Paris - Im Kampf gegen die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) ist nach Einschätzung von Frankreichs Präsident François Hollande «keine Zeit zu verlieren». Der Staatschef eröffnete am Montag in Paris eine internationale Konferenz zur Sicherheit im Irak.

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Vertreter von rund 30 Ländern nehmen an der Konferenz teil. Der irakische Präsident Fuad Masum bat kurz vor Beginn des Treffens um militärische Hilfe. Sein Land benötige vor allem Unterstützung durch Luftangriffe, sagte er im Sender Europe 1.

Die USA fliegen bereits Luftangriffe gegen IS im Irak und wollen ihr militärisches Vorgehen auf Syrien ausweiten. Frankreich erwägt eine Beteiligung an den Luftangriffen gegen IS im Irak.

Die Franzosen wollten am Montag erste Aufklärungsflüge über dem Irak starten, wie Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian bei einem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten sagte, wo französische Kampf- und Überwachungsflugzeuge stationiert sind.

Engagement für Irak

Hollande rief die arabischen und westlichen Partnerländer im Kampf gegen IS auf, sich «eindeutig, loyal und stark an der Seite der irakischen Regierung» zu engagieren.

«Der Kampf der Iraker gegen den Terrorismus ist auch der unsrige», hob er in seiner Eröffnungsansprache bei der Konferenz hervor. Der Sozialist sprach sich auch dafür aus, «mit allen Mitteln» die gemässigte Opposition in Syrien zu unterstützen.

An der Konferenz in Paris, die konkrete Hilfe für die von den USA gewünschte Koalition im Kampf gegen IS organisieren soll, nehmen die Aussenminister der USA, John Kerry, und Grossbritanniens, Philip Hammond, teil.

Hochrangig vertreten sind unter anderen Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Jordanien, Kuwait, der Libanon, die Türkei sowie China und Russland. Vertreter Syriens und des Irans sind nicht dabei.

(flok/sda)

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