Holocaust-Opfer verklagen Bundesrepublik wegen geraubter Kunst

publiziert: Mittwoch, 23. Jun 2004 / 18:37 Uhr

Berlin - Überlebende des Holocaust haben die Bundesrepublik Deutschland zur Rückgabe enteigneter Kunstwerke aufgefordert.

Fagan überreichte dem deutschen Bundesfinanzministerium eine Klageschrift.
Fagan überreichte dem deutschen Bundesfinanzministerium eine Klageschrift.
Mehr als 2000 von den den Nazis geraubte Gemälde seien noch im Besitz des deutschen Staates, erklärte der US-Anwalt Ed Fagan in Berlin. Fagan überreichte dabei dem deutschen Bundesfinanzministerium eine Klageschrift vor US-Gerichten mit Forderungen in Höhe von 18 Milliarden Dollar (22,5 Milliarden Schweizer Franken).

Der New Yorker Anwalt, der die Opfer-Organisation AHVRAM vertritt, hatte schon mehrere Schweizer und deutsche Banken wegen ihrer Beteiligung an Nazi-Verbrechen verklagt.

Im Bundesfinanzministerium gebe es noch Unterlagen über den Verbleib der Kunstwerke, sagte Fagan. Sie sollten den Eigentümern zurückgegeben werden. Sollte sich kein Besitzer finden, könnten die Werke etwa der Zwangsarbeiter-Stiftung zur Verfügung gestellt werden.

(bert/sda)

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