Homo-Ehe hat in den USA keine Chance

publiziert: Mittwoch, 3. Nov 2004 / 09:08 Uhr

Los Angeles - Die Befürworter gleichgeschlechtlicher Ehen haben bei den Abstimmungen in den USA eine bittere Niederlage erlitten. Ein knappes Dutzend Bundesstaaten hat das Verbot der Homosexuellen-Ehe in der Verfassung verankert.

Schwules Paar bei ihrer Hochzeit.
Schwules Paar bei ihrer Hochzeit.
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In allen elf Staaten, in denen entsprechende Nachbesserungen zu den jeweiligen Verfassungen zur Abstimmung standen, seien diese angenommen worden, teilte die Beobachterorganisation NCSL mit.

In Arkansas, Georgia, Kentucky, Michigan, Mississippi, Montana, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Oregon und Utah wurde damit gemäss den Angaben festgelegt, dass eine rechtliche Bindung zwischen zwei Menschen nur zwischen Mann und Frau erfolgen kann.

Nach einer Flut von Massenhochzeiten schwuler und lesbischer Paare im vergangenen Frühjahr war das strittige Thema im Wahlkampf aufgekommen. In San Francisco im Bundesstaat Kalifornien erteilte der Bürgermeister über 4000 homosexuellen Paaren die Heiratserlaubnis, die später vom Oberen Gerichtshof wieder aberkannt wurde.

In Massachusetts sind dagegen seit Mai Trauungen von schwulen und lesbischen Paaren nach einem Beschluss des höchsten Gerichts des Staates erlaubt.

In Kalifornien wurde über die Stammzellenforschung abgestimmt. 69 Prozent der Stimmenden votierten für eine Initiative zur Förderung von Stammzellenforschung durch öffentliche Gelder. Dies meldete der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf erste Auszählungsergebnisse.

Die Initiative ist in den USA einmalig. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hatte sich in dieser Frage gegen seinen Parteifreund, US-Präsident George W. Bush, gestellt und das Referendum unterstützt.

Bush hatte 2001 die Förderung der Stammzellenforschung aus Bundesmitteln de facto eingestellt. Er hatte diesen Schritt mit der Verpflichtung zum Schutz menschlichen Lebens selbst in seiner frühesten Form begründet.

(fest/sda)

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