Humlikon wird zum Spitzenturnier

Das sportliche Programm des CSI auf der Reitsportanlage von OK-Präsident und Springreiter Paul Freimüller ist reich befrachtet: Insgesamt sind in dieser Woche bis Sonntag 32 Springprüfungen ausgeschrieben. Die wichtigsten internationalen Prüfungen beginnen heute Donnerstag und führen zum Höhepunkt, dem Maurice Lacroix Grand Prix am Sonntag, der mit 60'000 Franken dotiert ist und den im Vorjahr der Team-Europameister Steve Guerdat auf Jalisca Solier gewonnen hat. In vier Springen sind Punkte für die Weltrangliste zu gewinnen.

Stars aus dem In- und Ausland

«Wir sind von Anfragen aus dem In- und Ausland fast überrannt worden», freut sich OK-Co-Präsident Fritz Pfändler. Rund 60 Reiterinnen und Reiter aus 14 Nationen umfasst das internationale Teilnehmerfeld. Nicht nur numerisch, sondern auch von der Besetzung her ist die Schweizer Delegation erstklassig vertreten. Angeführt wird sie von Pius Schwizer, Steve Guerdat und Beat Mändli, die in einer Woche mit Clarissa Crotta die Schweizer Farben an den Europameisterschaften in Madrid vertreten werden. Ebenfalls in Humlikon am Start sind EM-Ersatzreiter Werner Muff, Schweizer Meister Hansueli Sprunger und seine Tochter Janika, Theo Muff, Niklaus Schurtenberger, Daniel Etter und Urs Fäh, 2005 der erste GP-Sieger.

Bekannte Namen finden sich auch unter den Teilnehmern aus dem Ausland. Für Irland geht Dermott Lennon, der Weltmeister von 2002, ebenso an den Start wie Publikumsliebling Jessica Kürten sowie ihre Landsleute Trevor Coyle und Olive Clarke. Hollands starke Delegation wird angeführt von den Nationenpreis-Reitern Eric van der Vleuten, dem Sieger im Maurice Lacroix Grand Prix 2009, seinem Sohn Maikel van der Vleuten und Jürgen Stenfert. Für Deutschland starten die Aachen-Entdeckung Hans-Dieter «Hansi» Dreher, Holger Hetzel und Kai Schäfer. Aus dem britischen Aufgebot ragen Mandy Goosen und William Funnell heraus.

(joge/Si)