Hunderte mutmassliche Taliban-Kämpfer töten mehrere Menschen

publiziert: Sonntag, 24. Aug 2003 / 18:24 Uhr

Kabul - Bei Angriffen mehrerer hundert mutmasslicher Taliban-Kämpfer sind in Afghanistan mindestens neun Soldaten und sieben Rebellen getötet worden. Mit den jüngsten Angriffen setzt sich die schwerste Welle der Gewalt seit dem Sturz der Taliban Ende 2001 fort.

Auch wenn Afghansitan nicht mehr im Mittelpunkt des Weltinteresses steht, geht der Kampf gegen die Taliban weiter.
Auch wenn Afghansitan nicht mehr im Mittelpunkt des Weltinteresses steht, geht der Kampf gegen die Taliban weiter.
Bei einem Hinterhalt in der südafghanischen Provinz Zabul töteten rund 40 mutmassliche Taliban-Kämpfer fünf Soldaten, wie Provinzgouverneur Afisullah Hashim Khan erklärte. Drei Rebellen seien erschossen worden.

In der Nachbarprovinz Urusgan lieferten sich nach Angaben der dortigen Provinzregierung bis zu 300 mutmassliche Taliban am Freitagabend ein fünfstündiges Feuergefecht mit der Armee. Vier Soldaten und vier der Angreifer starben.

In den vergangenen zwei Wochen wurden bei Angriffen mutmasslicher Taliban-Kämpfer rund 100 Menschen getötet und 50 verletzt, darunter auch Zivilisten. Zu den meisten Angriffen kam es im Süden und Osten des Landes.

Die zunehmenden Attacken deuten nach Ansicht von Beobachtern darauf hin, dass sich Taliban und die Kämpfer des Terrornetzwerks El Kaida reorganisiert haben.

Der Gouverneur von Urusgan, Jan Mohammad Khan, erhob nach dem Angriff schwere Vorwürfe gegen die Regierung Pakistans. Bei den neun nach den Kämpfen festgenommenen Angreifern seien Dokumente gefunden worden, die eine Unterstützung Pakistans belegten, sagte er.

Bis zu den Anschlägen vom 11. September 2001 hatte die Regierung in Islamabad das radikalislamische Taliban-Regime in Afghanistan unterstützt. Danach stellte sie sich im Anti-Terror-Kampf an die Seite der USA. Zwischen Pakistan und Afghanistan ist es in den vergangenen Wochen zu schweren Spannungen gekommen.

(tr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 6°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
Luzern 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wechselnd bewölkt
Genf 2°C 9°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 17°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten